Videokonferenzen konfrontieren Menschen mit sich selbst.

Endlose Selbstreflexion: "Zoomen gleicht einem ausufernden Blick in einen Spiegel", schreibt Melanie Mühl in der "FAZ". Trotz Ermüdungserscheinungen sei das Ausblenden des eigenen Videofeeds keine Alternative, denn so "verliert man die Kontrolle über seinen optischen Auftritt." Von der konstanten Selbstbetrachtung und "Fokussierung auf vermeintliche Schwachstellen" profitiere die plastische Chirurgie weltweit.
faz.net (Paid)