VW und BASF wollen an Werken in Xinjiang festhalten

VW und BASF wollen ihre Werke in der chinesischen Provinz Xinjiang weiter betreiben – trotz der Enthüllungen schwerer Menschenrechtsverletzungen in den Uiguren-Lagern in der Region. VW trete "weltweit entschieden gegen Zwangsarbeit in Zusammenhang mit seinen geschäftlichen Aktivitäten ein", sagt ein Unternehmenssprecher. Menschenrechtsverstöße seien auch bei den Zulieferern ausgeschlossen. BASF teilt mit, die Geschäftsbeziehung zu beenden, sei "immer nur die 'die Ultima Ratio'". Der Chemiekonzern habe die Arbeitsverhältnisse vor Ort in der Coronakrise 2020 überprüft und keine Hinweise auf Zwangsarbeit oder andere Menschenrechtsverletzungen entdeckt.
"Handelsblatt", S. 15 (Paid)