WDR-Newsroom wehrt sich gegen die Berichterstattung vom “Kölner Stadt-Anzeiger” und “Correctiv”.


WiDeRsprechen: Mehr als 110 feste und freie Beschäftigte des WDR-Newsrooms wehren sich in einem offenen Brief gegen die Vorwürfe des "Kölner Stadt-Anzeigers" und "Correctiv". Der Artikel, in dem u.a. von "mafia-ähnlichen Strukturen" und einem "totalen Klimawandel" die Rede ist, zeichne "ein falsches Bild unserer Arbeitsatmosphäre". Man erwarte nun eine "differenzierte Auseinandersetzung mit der Thematik und eine Klarstellung. Denn so kann das nicht stehen bleiben." Zur "sicherlich nicht immer perfekten" Diskussionskultur im Haus heißt es u.a.: "Würde jemand 'von oben' versuchen, uns in unserer Berichterstattung zu steuern, würde das 'unten' nicht akzeptiert." Zudem kritisieren die Mitarbeiter, dass die Autorinnen sie nicht befragt hätten. Bereits am Freitag hatte der WDR sich gegen die Berichte, in denen Redakteur Jürgen Döschner seinem Arbeitgeber ein "faktisches Arbeitsverbot" vorwirft, gewehrt. Die Texte seien "tendenziös und in Teilen fehlerhaft" gewesen, teilte der Sender mit.
wdr.de, turi2.de (Background)