Instacringe: Der WDR betreibt seit Anfang September den Instagram-Kanal Loop, der laut Selbstbeschreibung "2000er Flashbacks, Fun Facts und ne Prise cringe" verspricht. Tatsächlich findet "Übermedien"-Redakteurin Annika Schneider "vor allem Verkrampftes". Die Gags seien "ausgesprochen öffentlich-rechtlich", so als "würde man sich im Zweifel doch nicht so richtig trauen, anzuecken". Mit nur knapp 1.500 Followern ist der Kanal bisher auch kein Reichweiten-Erfolg. Was der Kanal kostet und wie viel Personal zum Einsatz kommt, will der WDR nicht sagen. Zwar sei es wichtig, dass die Sender mit Digital-Angeboten neue Zielgruppen erreichen, schreibt Schneider, "es wäre allerdings schön, wenn es dabei irgendwie auch noch um Inhalte gehen würde und nicht nur ums Erreichen an sich".
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