WDR will mit Task Force digitales Angebot für Unwetterlagen entwickeln.


Warndeutscher Rundfunk: Der WDR reagiert auf die Kritik, in den Hochwasser-Regionen nicht rechtzeitig gewarnt zu haben. Der Sender kündigt an, ein digitales Angebot für Unwetterlagen zu entwickeln. Dafür setzt der Sender eine Task Force ein, um Menschen in Gefahren­situationen besser zu erreichen. Zur konkreten Zusammensetzung der Task Force ist noch nichts bekannt, der WDR bietet Katastrophenschutz und Behörden jedoch eine Zusammenarbeit an. "Wir brauchen ein besseres, zielgerichtetes digitales Angebot für Menschen in Unwetterlagen", sagt Intendant Tom Buhrow. Das werde "sicher seine Zeit brauchen".

Kritikerinnen werfen dem Sender vor, nicht früh genug vor dem Starkregen und den Entwicklungen der Hochwasserkatastrophe in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli berichtet zu haben. "Bild" hatte etwa von 34 Warnmeldungen zur Flut am 14. Juli berichtet, die vom WDR ignoriert und im Programm nicht thematisiert worden seien.
presse.wdr.de, rnd.de, bild.de, turi2.de (Background)