Von Donalds Gnaden: CNN-Reporter Jim Acosta bekommt seine Akkreditierung fürs Weiße Haus uneingeschränkt zurück und darf sich wieder von Donald Trump beschimpfen lassen. Er muss sich jedoch an neue Regeln halten, die für alle Journalisten gelten. Diese sehen u.a. vor, dass Journalisten dem Präsidenten nur noch eine Frage stellen dürfen, danach müssen sie das Mikrofon abgeben. Donald Trump oder andere Vertreter des Weißen Hauses können nach eigenem Ermessen entscheiden, ob sie Folgefragen zulassen. Wer sich daran nicht hält, soll rausfliegen.
Acosta hatte sich am 7. November bei einer Pressekonferenz mit Trump angelegt, das Weiße Haus entzog ihm daraufhin seine Akkreditierung. Am Freitag erließ ein Bundesgericht eine einstweilige Verfügung, dass Acosta wieder zugelassen werden muss. Am gleichen Tag kündigte Trumps Stab an, Acosta die Akkreditierung erneut zu entziehen, wenn die 14-Tage-Frist der einstweiligen Verfügung abgelaufen ist. CNN hatte daraufhin eine Dringlichkeitsanhörung vor Gericht beantragt. Mit der Rückgabe von Acostas Akkreditierung ist die Klage nun vom Tisch. (Archivfoto: Kevin Dietsch / Newscom / picture alliance)
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