Feministische Filmkritik? Die feministische Initiative FC Gloria aus Österreich soll die "Spiegel"-Recherche zu Regisseur Ulrich Seidl und seinem umstrittenen Werk "Sparta" angestoßen haben, berichtet die "Welt". Der "Spiegel" hatte ihm vorgeworfen, bei den Dreharbeiten in Rumänien Kinder "ausgenutzt" zu haben, Seidl und seine Produktionsfirma bestreiten die Vorwürfe. FC Gloria setzt sich für Geschlechtergerechtigkeit in der Filmbranche ein und lässt eine Anfrage unbeantwortet, ob Vorstandsmitglieder dem "Spiegel" Tipps gegeben haben. Seidl hüllt sich ebenfalls in Schweigen, habe aber nach den Vorwürfen Gespräche mit den Familien geführt, die im Mittelpunkt der "Spiegel"-Recherche standen und diese für alle Fälle aufgezeichnet. Der Regisseur teilt die Aufnahmen aber derzeit nicht mit der Öffentlichkeit, ohne Angabe von Gründen.
welt.de (€), turi2.de (Background)