Wie geht’s Adobe, Christoph Kull?


Digitale Verbindungen: "Uns hat das natürlich auch getroffen." Im Video-Interview von turi2.tv sagt Adobe-DACH- und Osteuropachef Christoph Kull, wie der Software-Konzern aus dem Silicon Valley mit der Corona-Krise umgeht. Alle 22.000 Mitarbeiter*innen arbeiten im Home Office – das sei bei dem ohnehin digital aufgestellten Unternehmen auch schnell gegangen. Die Krise spürt die Software-Firma hinter Anwendungen wie Photoshop und Acrobat Reader dennoch, "weil natürlich viele unserer Kunden Projekte verlangsamen und Investitionsentscheidungen hintanstellen".

Kull kennt aber auch andere Beispiele: Er berichtet von einem Unternehmen aus der Reisebranche, dass die Krise als "Startschuss" für die eigene Digitalisierung nutzt, um nachher "dem Wettbewerb einen Schritt voraus" zu sein. Bei seinen Werbeausgaben agiert Adobe jetzt besonders sensibel, erklärt Kull: "Wir haben fast alle Investitionen in den digitalen Bereich verlegt." Inhaltlich biete der Konzern seinen Kund*innen Hilfe an, um durch die Krise zu kommen. Er hofft, dass viele digitale Schritte, die die Gesellschaft jetzt Corona-bedingt macht, "auch nach der Krise noch aufrecht erhalten" werden.
turi2.tv (7-Min-Video)