Wie geht’s dem Silicon Valley, Marcus Schuler?


Wenig Hoffnung: Die Mitarbeiter*innen der Tech-Firmen im Silicon Valley arbeiten schon seit drei Wochen aus dem Home Office, sagt Marcus Schuler, Silicon Valley-Korrespondent der ARD, im "Wie geht's"-Interview von turi2.tv. Damit waren Google, Facebook und Co schneller und wohl auch weitsichtiger als die Politik in den USA, die erst später "eine Art Ausgangs-Beschränkung" ausgerufen hat. Ob die Konzerne am Ende zu den Gewinnern der Krise gehören, will er noch nicht abschätzen. Wo das Geschäft ungebrochen gut laufe, sei bei Streaming-Diensten wie Netflix und Disney+. Anders als in Europa, gibt es in den USA auch keine Bandbreiten-Beschränkungen. Wenig Hoffnungen hat Schuler, dass das US-Gesundheitssystem der Krise standhält.

Sich selbst schützt der ARD-Journalist dadurch, dass er ganz regulär im Home Office arbeitet und – wenn er zu Terminen geht – den Sicherheitsabstand einhält und das Mikrofon mit Plastik umwickelt, wie man es jetzt häufig im Fernsehen sieht. Schuler lobt die deutschen Medien, die anders als viele US-Medien, verlässliche Informationen liefern. Ein Lichtblick ist für ihn der Gouverneur von New York, Andrew Cuomo. Im Gegensatz zu Präsident Trump, habe er seine Zahlen und Fakten parat und wisse, wo es zu Engpässen in der Versorgung kommen kann.
turi2.tv (7-Min-Video auf YouTube)