Wie sehr trifft Corona den “Kicker”, Martin Schumacher?


Der 100-Jährige und die Pandemie: "Mit der Einstellung der Live-Spiele sind die Reichweiten eingebrochen." Im Video-Interview mit turi2.tv zieht "Kicker"-Vermarktungschef Martin Schumacher eine Corona- und Geburtstags-Bilanz für das nun 100 Jahre alte Sport-Magazin. Die Reichweiten, sagt Schumacher, sind inzwischen zurück – die Geisterspielen haben für einen Rekord von 2,1 Mrd Page Impressions gesorgt, die große Feier für den 100. "Kicker"-Geburtstag muss aber noch bis zum nächsten Jahr warten. Obwohl die "Vollbremsung" durch Corona hart war, kann Schumacher dem Umdenken, zu dem die Pandemie geführt hat, auch gute Seiten abgewinnen.

Er geht davon aus, dass es auch in Zukunft eine Mischung aus Anwesenheit und mobilem Arbeiten geben wird, und dass viele Kolleg*innen gemerkt haben, wie angenehm es sein kann, "flexibler zu sein in der Arbeitszeitmodellgestaltung". In der Vermarktung, sagt Schumacher, knüpft er jetzt schon wieder an die Zeiten vor Corona an. "Jetzt müssen wir einfach noch eine Schippe draufpacken, um möglichst viel wieder hereinzuholen." Der "Kicker" habe durch Corona gelernt, wie abhängig er vom Live-Sport ist. "Wir werden uns jetzt an die Hausaufgaben machen, um zukünftig noch besser gewappnet zu sein."
turi2.tv (6-Min-Video auf YouTube)

Mehr vom "Kicker" auf turi2.de: Der Hundertjährige, der durchs Fenster der Innovation stiegt ("turi2 edition 11")