Wir graturilieren: Thomas Kaspar wird 53.


Wir graturilieren: Thomas Kaspar, Chefredakteur der "Frankfurter Rundschau", wird 53. Seinen Ehrentag feiert er in ungewohnter Atmosphäre: Seit seinem Abschied bei "Chip" gab es zum Geburtstag immer ein Treffen mit dem damaligen Führungskreis: "Immer in der gleichen Kneipe mit dem gleichen Bier, und der Wirt schafft es Jahr um Jahr das gleiche schlechte Fingerfood zu besorgen", berichtet Kaspar. Die Tradition muss 2021 wegen Corona ausfallen. Stattdessen gibt es eine Videokonferenz. Kasper bilanziert: "Es ist ein wenig wie den genialen Wein aus dem Urlaub zu Hause zu entkorken, das schmeckt schon sehr anders."

So wünscht er sich für das neue Jahr auch "endlich mal wieder in der Frankfurter Oper zu sitzen", denn: "Die Multidimensionalität eines Live-Erlebnisses ist durch keine noch so gut gemachte Videoübertragung zu kompensieren." Aus journalistischer Sicht wünscht er sich in die "Schatten der Corona-Krise" zu leuchten und zu zeigen, "wie viele Menschen von der Krise betroffen sind, die bislang kaum beachtet werden". Doch Corona habe im zurückliegenden Jahr auch positive Effekte gehabt: "Wir haben intern komplett digitale Prozesse aufgebaut und extern ein sprunghaftes Wachstum bei der Reichweite erlebt." Die Arbeit im Home Office habe ironischerweise zudem das Redaktionsteam "zusammengeschweißt".

Glückwünsche sind auf jedem Weg willkommen, etwa per E-Mail. Kaspar wünscht sich Spenden an die Altenhilfe der "Frankfurter Rundschau".