“Wirtschaftswoche”: Adidas fordert den DFB auf, seinen Machtkampf in den Griff zu kriegen.


Causa Keller: Adidas fordert den DFB im Machtkampf zwischen Präsident Fritz Keller und seinem Generalsekretär Friedrich Curtius auf, die Krise an der Verbandsspitze schnell zu lösen, schreibt die "Wirtschaftswoche". Das sei der DFB den "Spielern und Spielerinnen und Partnern schuldig", teilt Adidas der "Wirtschaftswoche" in einem Statement mit. Die "internen Führungsquerelen" würden demnach "kein gutes Licht" auf den DFB werfen. Der Ausrüster-Vertrag zwischen dem Sportartikel-Hersteller Adidas und dem DFB läuft noch bis 2026. Die Partnerschaft besteht seit mehr als 60 Jahren, Adidas zahlt als Ausrüster jährlich 50 Mio Euro.

Auch Sponsor Volkswagen hatte beim DFB bereits am Wochenende ein persönliches Gespräch sowie eine schnelle Klärung gefordert. Vergangene Woche hatten die Landesverbände eine außerordentliche Vorstandssitzung im Fall Fritz Keller beantragt, nachdem er seinen Stellvertreter Rainer Koch in einer internen Sitzung mit dem Nazi-Richter Roland Freisler verglichen hatte. Keller hatte daraufhin Koch vergeblich Entschuldigung gebeten und seinen Rücktritt abgelehnt.
wiwo.de (Paid), deutschlandfunk.de, turi2.de (Background)