Hat einen Schaden: Der Ex-Fußballprofi und WM-Botschafter Katars, Khalid Salman, bezeichnet Homosexualität im Gespräch mit dem ZDF-Journalisten Jochen Breyer als einen "geistigen Schaden". Schwulsein sei "haram", also verboten. Zudem habe er Probleme damit, wenn Kinder Homosexuelle sähen: "Das Wichtigste ist doch: Jeder wird akzeptieren, dass Schwule hier herkommen. Aber sie werden unsere Regeln akzeptieren müssen." Der Pressesprecher des WM-Organisationskomitees, der das ZDF-Team bei den Dreharbeiten begleitet und kontrolliert hatte, brach das Interview nach den homophoben Aussagen von Salman ab. Das Material stammt aus der Doku Geheimsache Katar, die am Dienstag um 20.15 Uhr im ZDF läuft. Das Gastgeberland steht immer wieder in der Kritik, vor allem wegen gravierenden Menschenrechts-Verletzungen.
zdf.de (3-Min-Video), bild.de, n-tv.de, twitter.com
(Foto: Screenshot ZDF)
Der offizieller katarische WM-Botschafter Khalid Salman sagt vor der Kamera, Schwule seien „haram“, hätten einen „geistigen Schaden“. Der Pressemann des WM-OKs bricht das Interview ab. Heute im @heutejournal + morgen 20.15 in unserer ZDFzeit-Doku „Geheimsache Katar“ @Fried_julia
— Jochen Breyer (@jochenbreyer) November 7, 2022