Das zweite B: Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke kritisiert den RBB für die Verfassungsklage gegen den neuen RBB-Staatsvertrag, der dem Sender u.a. Vorgaben zur Berichterstattung aus Brandenburg macht. Den "Potsdamer Neuesten Nachrichten" sagt Woidke, er halte es "nicht für klug", dass die Klage ausgerechnet mit der Regionalberichterstattung begründet wird. Der RBB sei "ein Sender für beide Bundesländer" und daher zur "Berichterstattung über Brandenburger Themen verpflichtet". Beim RBB hätten "einige offensichtlich nicht verstanden", dass der neue Staatsvertrag eine "große Chance ist – nach allem, was der Sender in den letzten Jahren an Munition für jene geliefert hat, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen wollen". Ein Ausstieg beim RBB wäre für Woidke ein letztes Mittel, "wenn anders keine Berichterstattung über Brandenburg gesichert ist".
tagesspiegel.de (€) via faz.net
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