XPLR-Studie: Medienbranche muss jetzt Web3 lernen und Community-Konzepte entwickeln.


Licht und Schatten: Web3-Technologien wie NFTs und Blockchains bieten der Medien­branche Wege aus der Platt­form­ökonomie, sagen Expertinnen einer Studie der bayerischen Medien­initiative XPLR Media und 1E9. Medien­häuser müssten sich heute Know-How für die Community-Bindung aufbauen, um in einer künftigen Creator Economy einen Bedeutungs­verlust zu verhindern und Erlös­ströme anzapfen zu können. Aktuell arbeiten 10 % von Bayerns Medienschaffenden schon mit Web3-Technologien und 45 % haben sich zumindest damit beschäftigt. In Verlagen glauben 83 % der Befragten an neue Bezahl­modelle durch Web3, im Marketing sind es 76 %. "Wer sich dem Web3 in nächster Zeit nicht annimmt, könnte von den Entwicklungen überrollt werden und an Bedeutung verlieren", warnt Stefan Sutor, Chef der Medien Bayern GmbH. Im Gespräch mit turi2 sagt Sutor, dass es in einer Web3-Welt "wesentlich schwieriger" werde, Desinformationen wie heute über große Plattformen zu streuen, weil die Autorschaft von Inhalten zweifelsfrei belegt ist.
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