Yvette Gerner: Fusion von Radio Bremen und NDR würde mittelfristig keine positiven Vorteile bringen.
Gerne für sich bleiben: Die wiedergewählte Radio-Bremen-Intendantin Yvette Gerner spricht sich im "Tagesspiegel" gegen ein Zusammengehen ihres Senders mit dem NDR aus. "Der NDR müsste sehr lange Zeit mehr Geld aufwenden, uns zu integrieren, als es ein Nutzwert wäre", sagt sie der dpa. Radio Bremen produziere zudem "zum Teil wirklich sehr günstig". Forderungen in der Medienpolitik nach Fusionen bezeichnet Gerner als "eine Sehnsucht nach einfachen Lösungen", Fusions-Debatten würden ihr zu kurz greifen. Außerdem kündigt Gerner an, in ihre zweite Amtszeit ohne die Ruhegeld-Regelung im Vertrag zu gehen. Zuvor hatte sie schon auf eine Gehaltserhöhung um 2,8 % plus Inflationsausgleich verzichtet.
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