“Zeit”-Geschäftsführer Rainer Esser wehrt sich gegen Kritik an seiner Haltung zur ÖRR-Debatte.


Zeit für Zusammen­arbeit? Dass Zeitverlag-Chef Rainer Esser sich für eine stärkere Kooperation zwischen den Öffentlich-Recht­lichen und den Verlagen stark macht, stößt vor allem bei Verantwortlichen für Regional­titel auf Kritik. "kress pro"-Chefreda­kteur Markus Wiegand zitiert in seinem Editorial anonyme, kritische Stimmen, die Esser u.a. vorwerfen, keine Solidarität mit den kleinen Zeitungen zu zeigen. Esser solle aufhören, "über ein Geschäft zu sprechen, in dem er gar nicht tätig sei", heißt es etwa. Esser verteidigt seinen Vorstoß bei Linked-in: "Wir sind dazu verpflichtet, aufeinander zuzugehen und Kompromisse zu verhandeln. Eine gemeinsame An­strengung, ein Schulter­schluss aller Qualitätsmedien würde unsere Gesellschaft weiterbringen", schreibt er.
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(Foto: Johannes Arlt für turi2)