ARD-Programmdirektor distanziert sich vom NDR.

esc-xavier-naidoo-600Interner Redebedarf: ARD-Programmdirektor Volker Herres geht in der "Welt am Sonntag" auf Distanz zum ESC-Alleingang des NDR. "Ich hätte es begrüßt, wenn diese Diskussion ARD-intern hätte geführt werden können, bevor mit der Nominierung Fakten geschaffen wurden. So ist das alles sehr unglücklich gelaufen", so Herres im Hinblick auf die Nominierung und Wiederabsetzung von Xavier Naidoo als deutschen Vertreter beim Eurovision Song Contest kommendes Jahr in Stockholm. Herres betonte, dass der NDR die Nominierungs-Entscheidung allein verantwortet. Die Kritik an dem umstrittenen Künstler sei aufgrund mehrfacher "Äußerungen, die man nicht gutheißen kann und missbilligen muss" vorprogrammiert gewesen.

Die ARD hatte gestern bekanntgegeben, dass Xavier Naidoo nun doch nicht zum Eurovision Song Contest nach Stockholm fahren darf. ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber gestand ein, die Wucht der Reaktionen über die Nominierung des umstrittenen Sängers unterschätzt zu haben.
welt.de, turi2.de (Background)

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