Zitat: Comedian Hazel Brugger hofft auf Rückkehr ihrer Fans.

"Am Ende wird den Leuten der unmittelbare Spaß wichtiger sein als eine abstrakte Bedrohung."

Kabarettistin Hazel Brugger erwartet im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung", dass Masken­tragen im Theater bald so normal sein wird, wie der Gurt im Auto. Ihre Sorge ist, dass es kleine Bühnen nach Corona nicht mehr gibt.
"Süddeutsche Zeitung", S. 22 (Paid)

Weitere Zitate aus dem Interview:

Über ein Leben ohne Auftritte:

"Natürlich war es auch angenehm, dass die Frage nicht war, ob ich mir einen Urlaub leisten kann, sondern nur: Wo möchte ich hin, und wann habe ich Zeit? Das neue Leben ist sehr irritierend. Ich will nicht sagen, dass ich verblöde, aber mental ausgereizt bin ich derzeit auch nicht."

Über die deutsche Comedy-Landschaft:

"Es gibt halt in Deutschland überspitzt gesagt entweder unbekannte Leute, die auch gar nichts damit verdienen, oder halt die sieben Nasen, die immer zu sehen sind. Wenn man hierzulande nicht im Fernsehen stattfindet, ist es wahnsinnig schwer, Fuß zu fassen."

Über ihr Image als böseste Frau der Schweiz:

"Das klebt an mir wie ein nasses Etikett. Dabei ist es totaler Bullshit, auch wenn ein Superlativ natürlich viel besser klingt als 'eine relativ böse Frau aus der Schweiz'."