Meinung: Der Fall Gil Ofarim zeigt, dass Medien nicht vorschnell urteilen dürfen, sagt Yascha Mounk.

In dubio pro reo: In der "Zeit" ruft der Politik­wissenschaftler Yascha Mounk Medien dazu auf, selbst zu recherchieren, "anstatt von Twitter oder Instagram abzuschreiben". Die Wendung im Fall Gil Ofarim zeigt, dass vermeintlich Unschuldige "als Monster dargestellt" werden, in diesem Fall der Hotel-Angestellte. Somit ist "die Angst vor dem sozialen Tod" allgegenwärtig in der öffentlichen Debatte.
zeit.de (Paid), turi2.de (Background)