Zitat: Ex-Investigativreporter Jörg Eigendorf verspricht, kein Buch über die Deutsche Bank zu schreiben.

"Alle können sich darauf verlassen, dass ich kein Buch über die Deutsche Bank schreiben werde."

Jörg Eigendorf, seit 2016 Sprecher der Deutschen Bank und zuvor "Welt"-Journalist, kann über seinen früheren Satz "Ich fühle mich wie ein investigativer Journalist mit privilegiertem Zugang" nur noch lachen. Heute denkt der PR-Mann mit Mio-Gehalt oft: "Hoffentlich sickert das jetzt nicht raus."
oberauer.com/wirtschaftsjournalist (Paid)

Weitere Zitate aus dem Interview mit dem "Wirtschaftsjournalist" 1/2021:

"Ich habe schon als Journalist sehr hart gearbeitert. Hier aber ist die Fremdsteuerung noch ein bisschen größer, weil es so viele gibt, die über mein Zeitbudget verfügen können."

"Mich nervt es, wenn mich Leute auf mein Gehalt ansprechen. Ich brauche kein Schmerzensgeld, um hier zu arbeiten."
(laut "Wirtschaftsjournalist" verdient Eigendorf rund 1 Mio Euro pro Jahr)

"Dieser Job ist Hochleistungssport. Da kannst du es nicht ruhig angehen lassen. ... Ich meditiere und treibe jeden Tag Sport: Joggen, Yoga, Radfahren, Schwimmen, Tennis - immer früh morgens, wenn mich niemand stört."

"Es geht mir körperlich und geistig heute viel besser als vor zehn Jahren."


"Ich würde gern öfter mit CEO Christian Sewing Tennis spielen. Denn wenn er mir auf dem Platz gegenübersteht, kann ich mir sicher sein, dass er mich währenddessen nicht anruft."

"Es ist ein eigenartiges Weltbild, wonach der Investigativjournalist etwas Ehrenhaftes tut, der Unternehmenssprecher aber nicht. So empfinde ich das nicht."