"Geht es hier also gar nicht um piefige Provinzperspektiven während der Mittagszeit, sondern um die sukzessive Unterwanderung westdeutscher Medienlogiken durch den ostdeutschen Piratensender MDR? Wer so was behauptet, glaubt tatsächlich noch an die Macht des Fernsehens."
Autor Lukas Rietzschel prüft in der "Zeit", ob das neue ARD-"Mittagsmagazin" tatsächlich zu sehr "Ossi" ist, wie viele behaupten. Die damalige MDR-Intendantin Karola Wille hätte sich einen Gefallen getan, "nicht ganz so tief in die Phrasenkiste zu greifen", als sie die Sendung mit dem Ziel von mehr Sichtbarkeit ostdeutscher Lebenswirklichkeiten ankündigte.
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