"Auch wenn ganz viel auf einer Festplatte ist: Nachher werden es auch Fälle. Dann sind die Mechanismen wieder die alten."
Hans Leyendecker, langjähriger Leiter des Investigativ-Ressorts der "Süddeutschen Zeitung", hat die modernen Datenanalyse-Techniken für die Panama Papers nicht mehr gepaukt. Im Interview mit Daniel Bouhs blickt er auf seine Aufdecker-Karriere zurück.
ndr.de (18-Min-Video)
Weitere Zitate aus dem Interview:
- zum Investigativ-Wettbewerb zwischen "Süddeutschen" und dem "Spiegel":
"Ich glaube nicht, dass wir uns irgendetwas neiden sollten."
- zum Zustand der Medienlandschaft:
"Ich glaube, es gab noch nie so viel schlechten Journalismus wie heute und noch nie, in meinem Bereich, so viel Guten."
- zu den Rudel-Recherchen rund um die Causa Christian Wulff:
"Wenn einer nicht die Stärke von Wulff gehabt hätte, wäre er vielleicht von der Brücke gegangen."