"Worüber sonst redet man denn im Theater, in der Kantine, in der Kneipe mit den Kollegen als über die Bedingungen der eigenen Arbeit?"
Schauspielerin Catrin Striebeck sagt im "Spiegel"-Interview, selbstverständlich warnten sich Schauspieler gegenseitig vor aggressiven Regisseuren. Manchmal entstehe im Probenraum aber eine "Feigheit", sich nicht für schlecht behandelte Kollegen einzusetzen. Nötig sei mehr Respekt bei Film und Theater.
Weiteres Zitat aus dem Interview:
Über die Trennung von Schauspielerberuf und Privatleben:
"Anders als in anderen Berufen ist bei Film und Theater die Grenze zwischen Arbeit und Privatebene unklar. Das macht den Beruf so interessant und toll. Aber ein Kompliment ist immer nur dann ein Kompliment, wenn nichts dafür erwartet wird, wenn es ein Geschenk ist. Wenn das nicht gilt, ist es schwer, die Situation so zu lösen, dass man trotzdem weiterarbeiten kann."
"Spiegel" 11/2018, S. 130-131 (Paid)