Zitat: Uwe Janson will kein Programm für AfD-Wähler machen.

"Wir müs­sen in Di­ver­si­tä­ten den­ken und die Reichhaltigkeit der Kul­tu­ren zu­las­sen. Und kein Programm für AfD-Wäh­ler ma­chen."

Re­gis­seur Uwe Jan­son ärgert sich im "FAS"-Interview darüber, dass die Verantwortlichen bei TV-Sendern selten den Mut haben, aus gewohnten Bahnen auszubrechen.
"FAS", S. 53 (Paid)

Weitere Zitate aus dem Interview

Zur Angst vor Kritik:

"Vie­le den­ken: nur kei­ne Kri­tik, kei­ne in­halt­li­chen Aus­ein­an­der­set­zun­gen. Und das ist lei­der be­grün­det, weil eben die­se in­ten­si­ve Form der Kommunikation in Deutsch­land oft so emp­fun­den wird, als wür­de man jemanden da­mit per­sön­lich be­lei­di­gen wol­len. Mir geht es um die Realisierung ei­ner ehr­li­chen Streit­kul­tur."

Zu fehlendem Mut für Neues:

"Wir brau­chen ei­ne Si­li­con-Val­ley-Kul­tur im deut­schen Film und Fern­se­hen. Und auch die Li­zenz zu schei­tern! Aber das wird letzt­end­lich von obers­ter In­stanz ge­bremst."

Zur fehlender Diversität bei der Rollenbesetzung:

"Wir ha­ben ein ari­sches Pro­gramm. Das muss ich ein­fach so sa­gen. Hier in Deutsch­land lau­fen höchs­ten ein paar schwar­ze Men­schen als Asylbewerber her­um. Ich wür­de ger­ne mal ei­nen Men­schen aus Gha­na als Chef­arzt se­hen. Die ab­ge­bil­de­te Welt im deut­schen Fern­se­hen ent­spricht nicht dem, was ich in Ber­lin, in Köln, in Ham­burg, in den Groß­städ­ten jedenfalls, sehe."

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