Zitat: “Welt”-Chefredakteurin Jennifer Wilton ging mit Wagenknecht an ihre “Schmerzgrenze”.

"Selbst Sahra Wagenknecht kam bei uns zu Wort, obwohl der Text persönlich an meine Schmerzgrenze ging."

"Welt"-Chefredakteurin Jennifer Wilton verweist im "Journalist­in"-Inter­view auf ein "großes Spektrum an Meinungen" in ihrem Blatt. Dabei müsse in Gast­beiträgen "mehr möglich" sein als in Leit­artikeln. Die Journalistin versuche, sich "von Begriff­lich­keiten wie links und rechts zu lösen", weil sie vor allem für Jüngere "nicht mehr so entscheidend" seien.
journalist.de, presseportal.de

Weitere Zitate:

Über die konservative, liberale Ausrichtung der "Welt":
"Wir positionieren uns vor allem in der Mitte. Aber: Journalismus muss auch unberechenbar sein."

Über Meinungsvielfalt in der Redaktion:
"Ich selber kommentiere gern, wenn mir etwas am Herzen liegt, aber wenn ein Kollege die gut durchargumentierte Gegenposition dazu vertreten möchte – nur zu."


Über den umstrittenen Gastbeitrag zu trans Identitäten:
"Zur Rolle einer Chefredakteurin gehört, nicht nur zu senden, sondern auch zu empfangen und andere sprechen zu lassen."


Über "Themensetzung und Personalpolitik" der "Welt":
"Es ist nicht falsch, zu provozieren, um Antworten zu forcieren."