"Die Kritik, dass wir Leid 'ausnutzen', ist einfach und lässt oft außer Acht, dass wir durch diese Berichterstattung die Welt erklären wollen und müssen. In diesem Sinne unterscheiden wir uns nicht von Kriegs- oder Klimaberichterstattung."
"Zeit Verbrechen"-Chefredakteur Daniel Müller wehrt sich im Interview zur Themenwoche Zeitschriften gegen den Vorwurf, True-Crime-Journalismus würde mit Opfern ein Geschäft machen. Er betont auch die Watchdog-Funktion des Genres: Für Polizei und Justiz gäbe es "kaum ein anderes Korrektiv".
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