Zukunft der Bierbranche wird nüchtern, prophezeit Bitburger-Chef Axel Dahm.

Bierdurst der Deutschen wird abnehmen, ein Drittel der Gaststätten die Krise nicht überleben, prophezeit ein ernüchterter Axel Dahm im "FAZ"-Interview. Der Chef von Bitburger beruft sich auf Marktforschung, er glaubt, dass Geschäftsreisen, Messen und Co zurückgefahren werden und die Menschen "noch häuslicher, zurückgezogener leben". Wenn Hilfen wie Kurzarbeit auslaufen, werde der Trend im Biermarkt weg von der Qualität hin zum niedrigen Preis gehen. Bitburger werde seine Kräfte "bündeln", klassische Werbung und Sponsoring zurückfahren und sich auf die Marken Bitburger, Benediktiner und Köstritzer fokussieren, sagt Dahm.
"FAZ", S. 18 (Paid)