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turi2 edition5: Das digitale Ego von A bis Z.

18. Oktober 2017

Peter Turi und Katja Nettesheim blicken in der turi2 edition5 hinter die Kulissen des “Digital Me”.

Amazon: Die Erfinder des One-Stop-Shopping ohne Stop haben aus dem König Kunden einen gottgleichen Herrscher gemacht, der mit einer Wischbewegung alles herbeizaubern kann – von der Büroklammer über Elefantenmist bis hin zum Auto. Mit dem Amazon-Lauschsprecher Echo kann er ein Kondom beim Vorspiel ordern, ohne die Hände vom Objekt seiner Begierde zu nehmen. Noch ist nicht sichergestellt, dass das Kondom per Drohne rechtzeitig zum Akt einschwebt – aber Amazon arbeitet daran.

Bezos, Jeff: ist der Mann hinter dem Vormarsch von ►Amazon. Er hat mit dem Versand von Büchern angefangen und greift jetzt nach den Sternen. Bezos hat den Onlinehandel, das Cloud-Computing und vielleicht auch bald die Mondreise im Griff. Als Erfinder von Amazon hat er bewiesen, dass Bequemlichkeit der stärkste Treiber im Internet ist – noch vor ►Sex und Spartrieb. Bezos hat es geschafft, mit hundertprozentiger Kundenorientierung das Beste vom digitalen Käufer zu bekommen – sein Geld und seine Daten.

Chatbots: Weil im Internet und den Sozialen Netzwerken alle senden und keiner empfangen will, übernimmt das geduldige Zuhören und gelegentliche Antworten in Zeitalter der Digitalisierung eine Maschine. Genauer gesagt: ein Algorithmus. Chatbots simulieren Dialoge – auf dem Niveau einer Barbiepuppe. Experten sagen ihnen eine große Zukunft im Marketing voraus, wo vorgetäuschtes Zuhören ja Tradition hat.

Datamining: ist eine digitale und effiziente Form, einerseits Nadeln im Heuhaufen zu finden und andererseits das Daten-Stroh zu Gold zu spinnen. Datamining findet selbst über die, die glauben, sie hätten nichts zu verheimlichen, etwas heraus, das diese doch gern verheimlicht hätten.

Ego: Unser Ego ist das, was immer größer und ungeduldiger wird, weil die werbetreibende Industrie unsere Illusion füttert, wir stünden im Mittelpunkt der Welt. ►Amazon, ►Google, Instagram, ►Youtube und Co befeuern das Gefühl, die ganze Welt sei nur geschaffen, um uns 24 Stunden am Tag mit Informationen, Unterhaltung, Klamotten und Pizza zu versorgen. Dass all die Glücks- und Waren-Lieferanten nur unser Geld wollen, ist systembedingt, siehe ►Kapitalismus.

Filterblase: ist das, wo wir reingeraten, wenn programmierte Entscheidungsregeln (“Algorithmen”) unsere ►Ego-Zentriertheit bestärken. Damit es in diesem selbstgewählten Teilausschnitt der Welt schön widerspruchsfrei bleibt, sollten die Bewohner der Filterblase den Blick niemals vom Smartphone abwenden – echte Menschen könnten schlechter angezogen oder irgendwie anders drauf sein als digitale Freunde.

Google: Die Suchmaschine sorgt dafür, dass jedermann mit jeder Peinlichkeit weltweit gefunden wird, die er jemals geschrieben, fotografiert oder sonst wie verzapft hat – und dass die Zahnspangen- und Erster-Rausch-Fotos der Generation Y für immer aufbewahrt und für jedermann zugänglich bleiben. Inzwischen ist Google nur noch eine Unterabteilung von Alphabet, einer sektenähnlichen Firma von Möchtegern-Weltherrschern, die sich einbilden, alle Probleme der Menschheit mit Software lösen zu können.

Hacks: spricht sich “Häks” und bezeichnet Tipps für den Alltag aus der Kategorie: Was Oma noch wusste oder Mutti versäumt hat, uns beizubringen. Etwa der: Wenn du nur ein bisschen Zitronensaft brauchst, piekse die Zitrone mit dem Zahnstocher an, dann bleibt der Rest länger frisch. Hacks sind eine beliebte Kategorie bei ►YouTube und ein weiterer Beweis, dass die ►Filterblase die Familie langsam ersetzt.

Influencer: klingt nach einer ansteckenden Krankheit, die sich epidemieartig verbreitet, die Sinne vernebelt und die Gesundheit gefährdet. Ist es auch. Influencer sind clevere Zeitgenossen, die der digitalen ►Ego-Gesellschaft ein profitables Geschäftsmodell abgerungen haben: Sie ziehen mit ihrem hübschen Gesicht oder ihrem gestylten Körper digitale Gefolgsleute (“Follower”) an, um zum Beispiel bei ►YouTube oder Instagram Produkte anzupreisen.

Jeremy-Meeks-Effekt: Ein Verbrecher wird reich und berühmt, weil er auf einem Polizeifoto wahnsinnig schöne blaue Augen hat und das Foto im Internet Abermillionen Klicks erzielt. Der Kleinkriminelle Jeremy Meeks aus Kalifornien, angeblich der “heißeste Verbrecher der Welt”, macht Karriere als Model und Instagramer und schafft es als Gespiele einer Milliardärstochter auf die Titelseiten der Klatschpresse.

Die folgenden Begriffe von K bis Z lesen Sie in der … “turi2 edition”, The Digital Me

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