Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus? Wie gewinnen und halten Unternehmen Mitarbeitende? Welche Kommunikation passt zur Generation Z? Welche Unternehmen bekommen es besonders gut hin?
Diese und viele weitere Fragen hat turi2 vom 27. März bis 5. April 2023 auf turi2.de gestellt und kluge Köpfe aus Medien, Marketing, Gesellschaft und Wirtschaft haben geantwortet. Auf dieser Seite sammeln wir die Beiträge der Themenwoche “Future of Work”.
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Bisher erschienene Beiträge der Themenwoche:
Ressourcen-Planerin: Barbara Massing, Verwaltungsdirektorin der Deutschen Welle, ist im turi2 Jobs-Podcast überzeugt, dass Work-Life-Balance und Führungsverantwortung miteinander vereinbar sind. Das alte Führungsbild des meist männlichen Managers, der bis spätabends im Büro ist, sei nicht mehr das Zielbild. Im Gespräch mit Björn Czieslik erklärt Massing, wie sie Menschen in Verantwortung bringt.
Sex, Klicks & Payroll: Mit dem Joyclub hat das Unternehmen F&P eine sexpositve Community mit fast 5 Mio Mitgliedern aufgebaut. In ihren Büros bietet die Firma ihren rund 180 Angestellten ein besonderes Goodie: Seit Oktober 2022 arbeiten alle nur noch vier Tage pro Woche bei gleichem Gehalt. Katharina Zander, Head of People & Culture, übt sich seitdem in der Kunst des Weglassens.
Wie schaffen wir es, dass uns der Job nicht krank macht, Ines Räth? Arbeitgeber haben eine Verantwortung für die mentale Gesundheit ihrer Angestellten, findet die Gründerin von Nilo Health. Nehmen Unternehmen diese wahr, entsteht “eine Win-win-Situation”, da Beschäftigte gesundheitlich gestärkt werden und besser performen. Wichtig ist für Räth “eine bewusste Entstigmatisierung und offene Kommunikation”.
Macht New Work aus der Deutschen Welle eine neue Welle, Felix Kaiser? Der Brand Manger der DW sagt, dass New Work kein Selbstzweck sein darf. Bei Veränderungsprozessen “gehören Bedenken der Mitarbeitenden dazu”, weshalb deren “frühzeitige und umfassende” Information und Einbindung wichtig sei.
Standhaft: Simone Reif hat Stepstone auf dem Weg vom norwegischen Startup zur Branchen-Größe mit Milliarden-Umsatz unter das Dach von Springer begleitet. Seit zwei Jahrzehnten ist sie nun bei dem Jobbörsen-Betreiber. Im turi2-Interview sagt sie, womit man Angestellte hält, wenn es kriselt, wo sie bei Bewerbungen “unnötige Hürden” sieht und wie sie sich Arbeiten in 30 Jahren vorstellt.
Einsteigen, bitte: Modernes Arbeiten ist mehr als Home-Office, ist Maja Weihgold überzeugt. Die Kommunikationschefin der Berliner Verkehrsbetriebe wirbt mit Vielfalt, Flexibilität und Job-Sicherheit um Bahnfahrerinnen, Busfahrer und Gleisbau-Mitarbeitende in Deutschlands größtem Nahverkehrs-Unternehmen. “Unsere Mitarbeitenden sind ein Abbild Berlins”, sagt Weihgold im Interview.
Jobs mit gewissen Vorzügen: Der Obstkorb ist zu schnell aufgegessen, die Werkswohnung aber eine Nummer zu groß? Elisabeth Neuhaus und Tim Gieselmann haben nach ungewöhnlichen Anreizen gesucht, mit denen Firmen bei ihren Angestellten – und jenen, die es noch werden sollen – punkten wollen.
Mehr Berufung als Beruf: Was erwarten junge Talente von der Deutschen Welle als Arbeitgeber? Wo setzen sie Prioritäten in ihrer Zukunftsplanung? Sechs internationale Volontär*innen der DW geben einen Einblick in ihre individuellen Wünsche und Vorstellungen. Hier geht’s zum Video in englischer Sprache.
Homeoffice-Hommage: “Wenn Arbeit ein Ort wäre, dann kriegen wir nicht die besten Köpfe, sondern die, die im Umkreis dieses Orts verfügbar und willig sind”, schreibt Sachar Klein, Gründer und Geschäftsführer der PR-Agentur Hypr. Sein Team arbeitete schon vor Corona komplett remote.
Ins Büro bitte: Petra von Strombeck, Chefin der Xing-Mutter New Work, bezeichnet sich selbst als bekennende Bürogängerin. Sie ist überzeugt: Der Anteil an Remote-Arbeit wird wieder sinken. “Denn wir Menschen sind soziale Wesen”, schreibt sie in ihrem Gastbeitrag für turi2.
Loslassen lernen: Für Vidi Legowo-Zipperer ist New Work mehr als nur ein Buzzword. Ihr Indonesisch-Team der Deutschen Welle ist die Pilotredaktion in Sachen New Work. Im Interview erklärt die Journalistin, die seit zwanzig Jahren bei der DW arbeitet, wie der New-Work-Gedanke die Arbeit verändert hat – weg von “top down”-Entscheidungen hin zur viel mehr Eigenverantwortung.
“Wer nicht durchs Raster fallen will, muss für sich werben.” – Unternehmer und New-Work-Experte Christoph Magnussen erklärt im Interview die Dos and Don’ts bei Employer-Branding-Kampagnen. Er rät Arbeitgebern, nur die Botschaft zu vermitteln, “die ein Unternehmen auch wirklich zu leisten imstande ist” und warnt davor, sich allein auf die Rekrutierung neuer Beschäftigter zu fokussieren.