turi2 edition #9: “Raubbau an den eigenen Kräften” – Ufa-Chef Nico Hofmann über sein Leben als Filmemacher.


Im Kino mit dem Filmmogul: Ufa-Chef Nico Hofmann ist Deutschlands Top-Filmproduzent – und brennt kurz vor seinem 60. Geburtstag mehr denn je für spannende Stoffe. Heike Reuther trifft Hofmann für die turi2 edition #9 im Kinosessel zu einem Blick auf sein Leben, den deutschen Film und die Zukunft zwischen Netflix und Mediatheken. Dabei schlägt Hofmann auch nachdenkliche Töne an und sagt: “Meine Arbeit ist Raubbau an den eigenen Kräften.” Das Gespräch gibt es als Video und als Podcast. (Fotos: Holger Talinski)

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Nico Hofmann, mit elf Jahren haben Sie Ihren ersten Film gedreht. Heute sind Sie 59 und CEO der Ufa, Deutschlands größter Film- und Fernsehproduktion. Wie blicken Sie auf das Erreichte zurück?
Als ein auf die Sechzig zugehender Filmproduzent mit enorm viel Lebens- und Berufserfahrung – von daher also durchaus mit einer gewissen Ruhe. Wobei Ruhe nicht heißt, dass man die Dynamik verlieren darf. Ganz im Gegenteil.

Möchten Sie die Zeit manchmal zurückdrehen und wieder 20 sein?
Ganz sicher nicht. Die Zeit bis zum Beginn des Studiums und auch das Studium selbst empfand ich als meine schwierigste Lebensphase. Ich beobachte das heute auch bei meinen Studenten: In dem Alter finden langwierige Prozesse der Selbstfindung statt, eine Auseinandersetzung zwischen Filmstoff und eigener Herkunft und Familiengeschichte. Bei mir war dieser Prozess sehr schmerzhaft, fast quälend.

Würden Sie im Rückblick etwas anders machen?

In der Frage stecken ja eigentlich zwei: zum einen die private, die andere den Beruf betreffend. Bei mir hat es diese Trennung zwischen Beruf und Freizeit aber nie gegeben. Mein Beruf bringt so viel Dynamik mit sich und alles, was mich beruflich faszinierte, fand ich auch privat ganz toll. Ohne die Bereitschaft, Privates zu opfern und ohne das zeitliche Invest, hätte ich nicht so erfolgreich arbeiten können. Doch jetzt, da ich älter werde, ziehe ich auch eine Art Bilanz: Ich kann zum Beispiel sehr kämpferisch sein, wenn es um wichtige Projekte geht. So habe ich in der Vergangenheit sicherlich auch manchmal übertrieben und manche Mitarbeiter damit in Stresssituationen versetzt. Das würde ich jetzt definitiv anders machen. Zumal ich heute ein so großes Unternehmen wie die Ufa führe – da stehe ich natürlich in einer anderen Verantwortung.


Im Kino zu Hause: Nico Hofmann, seit 2017 Chef der Ufa, Deutschlands wichtigster Film- und Fernsehproduktionsfirma, hat sein ganzes Leben dem Film gewidmet

Das Älterwerden lässt Sie also sanfter oder nachdenklicher sein?
Irgendwie schon. Vermutlich auch, weil ich in den letzten Jahrenund gerade in jüngster Vergangenheit einige mir wichtige Menschen und Weggefährten verloren habe: Götz George und Bernd Eichinger waren mir wichtige Begleiter. Mit Frank Schirrmacher und Hannelore Elsner war ich gut befreundet. Dann im Sommer auch noch der Tod von Lisa Martinek. Das lässt mich innehalten und reflektieren.

Dann lassen Sie uns einen Moment auf Ihre Anfänge blicken. Der kleine Nico Hofmann sitzt in seinem Kinderzimmer in Ludwigshafen und träumt vom großen Film, oder wie können wir uns das vorstellen?
Stimmt, so ähnlich war das. Ich wollte unbedingt Filme machen. Und so ist es auch bei vielen jungen Filmemachern und meinen Studenten heute nicht anders. Nur dass man jetzt einfach zum Handy greifen kann, um einen Film zu drehen. Das war damals viel schwieriger. Da brauchte man eine Super-8-Kamera und musste das geschnittene Material mühsam mit Klebestreifen oder Acetat zusammenkleben. Ich bekomme heute Einreichungen von 18-Jährigen, da sitze ich davor und denke: Wie kann es sein, dass ein 18-Jähriger technisch so perfekt ist?

Die Super-8-Kamera hatten Ihnen Ihre Eltern geschenkt.
Mit 13 oder 14 Jahren habe ich dann angefangen, in der Schule Lesebuch-Stoffe zu verfilmen – mit Unterstützung der Lehrer und meiner Mitschüler. Später habe ich in der Schule und dann auch bei uns Zuhause ein eigenes Keller-Kino betrieben. Mit den Einnahmen aus den Kino-Vorführungen habe ich dann meine eigenen Filme finanziert. Es wurde also sehr schnell professionell. Meine Filme kann man heute auch noch angucken, sie lagern alle bei meiner Mutter. Na ja, teilweise kann man sie anschauen.

Sie waren schon als Kind oft im Kino. Zu Hause haben Sie dann versucht, das, was Sie im Kino gesehen hatten, also die bewegten Bilder, selbst an die Wand zu werfen.
Ja, so war das. Denn meine Eltern waren beide als Journalisten berufstätig, und wenn meine Mutter bei der “Rheinpfalz” in Ludwigshafen zu tun hatte, wurde ich nebenan im City Kino abgesetzt. Es gab damals noch das Tageskino, in dem jede Stunde der gleiche Film lief. Eine wilde Mixtur aus Wochenschau, “Tom & Jerry” und tschechischen Kinderfilmen. Als Siebenjähriger war ich unheimlich fasziniert, in einem großen Raum zu sitzen, das Licht geht aus, und dann geschieht etwas auf einer Leinwand. Zu Hause habe ich stundenlang ausprobiert, wie das funktioniert. Ich habe Farbfolien über die Nachttischlampen gehängt. Und ich habe sämtliche Schnapp-Rollos meiner Eltern mit Wachsmalkreide beschmiert und versucht, die Bilder zum Laufen zu bringen. Es hat eine Weile gedauert, bis ich begriffen habe, dass das Ganze in einem Projektor stattfinden muss.

Inzwischen haben Sie der Welt als Regisseur und Produzent große Filme und Fernsehserien geschenkt wie “Der Sandmann”, “Der Tunnel”, “Stauffenberg”, “Charité”, “Der Medicus” und 2018 der große Kinoerfolg “Der Junge muss an die frische Luft”. Die Bandbreite ist groß.
Die Bandbreite ist wirklich groß. Ich möchte aber betonen, dass ich diese Projekte nicht allein umgesetzt habe, sondern immer im Team. Menschen haben ganz unterschiedliche Begabungen. Der eine ist in der Stoffentwicklung gut, der andere in der Durchführung. Diese partnerschaftliche Zusammenführung von Energien ist das eigentliche Asset der Ufa.


Staubfänger auf vier Metern: Auf dem Sideboard hat Nico Hofmann liebevoll seine Preise, Pokale und Urkunden aufgereiht – ein Albtraum für Raumpfleger

Warum produziert die Ufa nicht noch mehr Kinofilme?

Wir produzieren heute ausschließlich Kinofilme, von denen wir kommerziell und künstlerisch komplett überzeugt sind. “Der Medicus” und “Der Junge muss an die frische Luft” sind beides sensationelle Erfolge. Die Musical-Verfilmung “Ich war noch niemals in New York”, eine aktuelle Co-Produktion, gehört dazu. Und wir haben weitere erstklassige Kinoprojekte in Planung.

Nico Hofmann steht aber auch für die Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus.
Das Thema ist sehr stark durch meine Eltern geprägt und spielt bis zum heutigen Tag in unserer Familie eine große Rolle. Es ist aber auch das Thema einer ganzen Generation, der Nachkriegsgeneration. Ich wurde in Biologie noch von einem Lehrer unterrichtet, der die Rassenlehre aus dem Dritten Reich an seine Schüler verteilte. In der heutigen Zeit – zum Glück – unvorstellbar.

Ihre Biografie trägt den Titel: “Mehr Haltung, bitte! Wozu uns unsere Geschichte verpflichtet.” Eine Aufforderung an wen?
Ganz sicher an meine Generation und an die Generation unserer Mütter und unserer Väter. Aber auch an die Generation nach mir, denn der Nationalsozialismus hat auch im Terrorismus und der Zeit der Apo eine Rolle gespielt. So hat jede Generation ihr eigenes Thema, wie die jetzige zum Beispiel den Klimaschutz. Diese Bewegung ist elementar und durchaus ernst zu nehmen. Es geht um eine grundsätzliche Haltung, wie wir in den nächsten Jahrzehnten auf dieser Erde zusammen- und überleben wollen. Und dass es mit dem Raubbau an der Natur so nicht weitergehen kann. Das ist auch ein großes Thema in der Ufa. Dadurch, dass ich beruflich sehr viel fliege und manche Strecken sich nicht anders bewältigen lassen, muss ich mir selbst an die eigene Nase fassen.

Wäre denn Klimaschutz ein Thema für den Film?
Meine Erfahrung ist, dass die Themen, die politisch aktuell sind, im Film ganz schwer funktionieren. Die meisten Produktionen der vergangenen fünf Jahre zum Thema Flüchtlinge sind kollabiert. Das gilt vor allem für den Spielfilm. Beim Dokumentarfilm sieht das anders aus. Da kann ich mir vorstellen, dass es funktioniert. Wir produzieren ab Herbst mit Millionenaufwand eine High-End-Dokumentation über die Arktis. Die Helmholtz-Gemeinschaft nimmt uns mit auf Expedition.

Auf der einen Seite machen Sie Filme mit Anspruch, auf der anderen Seite verantworten Sie als CEO der Ufa auch “Gute Zeiten, Schlechte Zeiten”, “Deutschland sucht den Superstar” und “Bauer sucht Frau” – wie geht das zusammen?
Für mich ist das überhaupt kein Widerspruch. Für eine gute Show braucht es dieselben Zutaten wie bei großen fiktionalen Projekten. Es muss jedes Detail stimmen: Das fängt bei der Lichtsetzung an, geht über die Besetzung der Jury und die Auswahl der Kandidaten, die Qualität der Zuspieler, die Auswahl der Musik. Mir wird manchmal nicht abgenommen, dass ich mich auf diesem Terrain auskenne. Dabei kenne ich mich da bestens aus, auch weil ich mir Unterhaltung seit Jahren intensiv und gerne anschaue.

Eine versteckte Leidenschaft?

Ganz so versteckt ist sie gar nicht. Ich bin extrem Entertainment-affin, jemand, der sämtliche Musicals, die es am Markt gibt, auswendig kennt. Ich habe selbst den Deutschen Fernsehpreis mit Bully Herbig und Barbara Schöneberger produziert, weiß also, worüber ich rede. Und ich genieße die Gespräche mit Dieter Bohlen. Dieter ist dermaßen klug, genau und präzise in der Analyse seiner Shows, wenn er mir nach Ausstrahlung am Sonntagmorgen eine SMS zum “Supertalent” oder “DSDS” schickt. Da macht die Zusammenarbeit wahnsinnig Spaß.

Die Film- und Fernseh-Branche befindet sich im Wandel. Für Sie ein Grund zur Freude oder zur Besorgnis?
Ganz sicher zur Freude. Ich bin groß geworden in einer Zeit, in der es de facto nur öffentlich-rechtliches Fernsehen gab. In den Achtzigern habe ich die Anfänge des Privatfernsehens in Ludwigshafen direkt mitbekommen. Das war die große Zeit von Jürgen Doetz, Helmut Thoma und Marc Conrad. Und ich erlebe jetzt eine Senderlandschaft, die zunehmend fragmentierter ist und bei der man sich sein Programm individuell zusammenstellen kann. Für uns Produzenten ist das natürlich wunderbar. Wir können für wesentlich mehr Anbieter arbeiten – sei es Netflix, Amazon, Telekom, TV Now oder das ZDF, ARD, Vox, RTL und ProSiebenSat.1 – um nur einige zu nennen. Es wird einfach viel mehr produziert.

Wie oft kommen Sie dazu, fernzusehen?

Ich schaue sehr viel fern. Es gibt immer wieder Auszeiten, in denen ich den Fernseher anmachen kann. Übrigens gern auch im Ausland – auch wenn ich da überhaupt kein Wort verstehe, wie neulich in Südkorea. Auch japanisches Fernsehen ist sehr unterhaltsam. Aber auch in Deutschland sehe ich viel live. Von “DSDS” habe ich sicherlich 60 Prozent live gesehen.

Dann ist Binge-Watching nichts für Sie?

Ich finde es wichtig, ein Fernsehprogramm in seiner zeitlichen Einbindung zu schauen. Bei “Unsere Mütter, unsere Väter” war das ganz stark zu spüren. Die Serie wurde bei der Ausstrahlung deutschlandweit zum Gesprächsstoff. Das sind Stimmungen und ein gewisser Zeitgeist, die sich dann in der Gesellschaft widerspiegeln.

Fernsehen wird immer digitaler und internationaler. Netflix, Prime Video und Co drängen auf den deutschen Markt. Haben ARD und ZDF bald ausgedient?
Ich bin davon überzeugt, dass öffentlich-rechtliches Fernsehen weiter eine wichtige Rolle spielt. Und ich mag es nicht, wenn Journalisten mit einem Standesdünkel daherkommen und behaupten, das Programm müsse elitärer werden. Programm kann elitär sein, Programm kann arthousig sein, Programm kann unterhaltend sein. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat erst einmal die Verpflichtung, die gesamte Gesellschaft abzudecken. Das ist der Auftrag. Und ich finde, dass das ARD und ZDF sehr gut gelingt.

ARD und ZDF machen also alles richtig?

Ich sehe unheimliche Fortschritte bei den Öffentlich-Rechtlichen im Bereich der Mediatheken. Programme werden radikaler gedacht und gemacht. Denken Sie an “Bad Banks”, “Das Boot” und “Babylon Berlin”. Man merkt sehr wohl, dass ZDF und ARD neue Wege eingeschlagen haben und ihre Risikobereitschaft steigt.

Sie werben damit, dass “Ku‘damm 59” die höchsten Abrufzahlen in der ZDF Mediathek hatte – über 6 Millionen Abrufe. Sind Abrufzahlen die neue Währung? Zählen Einschaltquoten nichts mehr?
Doch, aber zu den Einschaltquoten addiert sich die Online-Nutzung. Das zusammen ergibt die neue Messgröße für den Erfolg einer Sendung. RTL hat uns den Auftrag für die Serien “Nachtschwestern” und “Sankt Maik” verlängert. Ich bin überzeugt, dass liegt auch an einer hohen Mediatheken-Nutzung. Bei “Charité” liegen wir im Schnitt bei 800.000 bis 900.000 Abrufen pro Folge. Das sind schon relevante Zahlen.

Streamingplattformen wie Netflix und Prime Video geben keine Abrufzahlen bekannt – und dennoch scheint es so, als ob sie erfolgreicher seien als das lineare Fernsehen. Wahr oder falsch?
Falsch. Es kommt auf den Vergleich an: Wenn Netflix “Stranger Things” weltweit launcht und binnen drei Tagen 40 Millionen Zuschauer verkündet, dann kann man diese Zahl natürlich nicht mit einem Primetime-Programm aus Deutschland vergleichen. Wenn ich mir aber die Zuschauerzahlen unserer Serien “Deutschland83” und “Deutschland86” ansehe, dann komme ich mit den 125 Länderverkäufen auch ganz schnell auf 40 bis 50 Millionen Zuschauer weltweit. Da müssen wir uns alle überhaupt nicht verstecken.

Welche Chance haben die Ufa und weitere deutsche Produzenten gegen die Amerikaner, die ein Vielfaches an Geld bieten im Kampf um Inhalte und Talente?
Die Amerikaner haben in den vergangenen zwei, drei Jahren gigantische Summen in kreative Pakete investiert. Da können wir eigentlich nicht mehr konkurrieren. Und doch hat die Ufa den Zuschlag für die Verfilmung der Siegfried & Roy-Story bekommen. Da lagen Angebote von Warner, von Peter Jackson, von Roland Emmerich auf dem Tisch. Aber am Ende des Tages war es eine Entscheidung für die Vertrauenswürdigkeit und kreative Mannschaftsaufstellung des Produzenten. Siehe “Der Medicus”: Wenn das Paket stimmt, wenn die Regie stimmt, dann sind auch internationale Stars, wie zum Beispiel Ben Kingsley, interessiert.

Und was ist mit den Talenten, die Sie entdecken und aufbauen? Erliegen die nicht dem Lockruf des Geldes und binden sich lieber an Netflix?
Wenn ein Talent der Meinung ist, es wolle lieber eine langjährige Bindung mit Netflix und nicht mit der Ufa eingehen, dann haben wir ein Problem. Die Ufa muss für Talente genauso spannend sein wie Netflix. Was wir bieten können, ist Talentpflege und Talentbindung, die über das rein Kapitalistische hinausgeht.

Apropos Talente. Sie waren es, der Heiner Lauterbach und Heino Ferch entdeckt hat.
Heino Ferch stand am Berliner Schiller-Theater auf der Bühne. Sein Talent war ganz früh zu erkennen. Heiner Lauterbach habe ich über meinen ältesten Freund Roland Suso Richter kennengelernt. Er hat damals am Theater in der Hohenzollernstraße in München gespielt und sein Geld als Synchronsprecher verdient. Mit dem Gesicht und seiner Ausstrahlung war es nur eine Frage der Zeit, dass er für den Film entdeckt wurde.

In Ihrem Büro zieren Filmpreise und Urkunden ein vier Meter langes Sideboard. Auf welche Trophäe sind Sie besonders stolz?
Auf jede irgendwie. Denn ihr Anblick erinnert mich daran, wie viel Arbeit in jedem dieser Filme steckt. Aber ganz besonders wichtig sind mir die International Emmys für “Deutschland83” und für “Unsere Mütter, unsere Väter”. Diese Produktionen wurden politisch leidenschaftlich diskutiert, auch im Ausland, gerade in Polen. Wenn sich dann eine unabhängige internationale Jury für diese Produktionen ausspricht, dann bedeutet mir das sehr viel.

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Nico Hofmann im TV-Fragebogen