“The Interview” ist online – und enttäuscht.

Noch lacht der Diktator, bald ist er tot. (Foto: Sony)

Noch lacht der Diktator, bald ist er tot. (Foto: Sony)

Interview misslungen: Das Unwichtigste an der Aufregung um den Film “The Interview” ist der Film selbst – dieses harsche Urteil fällt TheVerge.com-Redakteurin Emily Yoshida, nachdem sie das lustige gemeinte Filmwerk über die Ermordung von Nordkoreas Staatschef Kim Yong Un online gesehen hat. Eine kindische Komödie voller Pubertierenden-Humor, sagen auch Kollegen und viele Twitterer. “Es gibt keine nationale Pflicht, das Ding anzugucken”, urteilt Steve Kovach von Business-Insider. Eine “Terror-Attacke” auf den guten Geschmack sieht “Variety”.

 

Noch an Heiligabend hatten YouTube Movies, Xbox Video, Google Play und eine spezielle Webseite von Sony den Film online zugänglich gemacht – für 5,99 Dollar. “The Interview” läuft auch in 300 kleineren US-Kinos, die großen Ketten, aber auch Apples iTunes weigern sich, ihn zu zeigen. Aus Angst vor der Rache Nordkoreas. Der nordkoreanische UN-Diplomat Kim Song beklagt die “unverzeihliche Verhöhnung unserer Staatshoheit”.
theverge.com, uk.businessinsider.com, variety.com, hollywoodreporter.com (Twitter-Reaktionen), spiegel.de, welt.de, seetheinterview.com (Sony)