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turi2 edition #7: Schickler-Chef Rolf-Dieter Lafrenz reist jetzt lieber im Lastwagen.

23. November 2018

Brummi-Fahrer 2.0: Rolf-Dieter Lafrenz arbeitet seit vielen Jahren für Verlage – und steht jetzt auf der Straße. Der Geschäftsführer der Beratungsfirma Schickler hat das Logistik-Startup Cargonexx gegründet und trifft sich mit Markus Trantow für die turi2 edition #7 stilecht auf dem Fernfahrer-Parkplatz. Lafrenz ist unterwegs in Richtung Wachstum: Cargonexx soll um 100 Mitarbeiter wachsen. Seine Zeit als Medienberater hat ihn ihm die Lust geweckt, selbst das Steuer in die Hand zu nehmen. (Foto: Johannes Arlt)

Drei Fernfahrer aus der Türkei sitzen um einen schmalen Campingtisch, essen, trinken, lachen. Keine 50 Meter entfernt führt die A1 von Heiligenhafen nach Saarbrücken und zurück. In dem Streifen zwischen ihren LKW sind die Männer geschützt vor Wind und Sonne, die noch mit einiger Kraft vom Himmel brennt. Nur kurz muss Rolf-Dieter Lafrenz die Fernfahrer-Romantik stören. Die Männer verstehen zwar weder Deutsch noch Englisch, trotzdem braucht Lafrenz nur wenige Minuten – und einer der Brummi-Fahrer öffnet seinen leeren Laderaum für unser Fotoshooting. Um genau diese leeren Lastwagen dreht sich bei Lafrenz alles. Mit dem Startup Cargonexx optimiert er seit 2015 Ladungen, damit möglichst kein LKW leer oder halbvoll durch Deutschland fährt. So werde nicht nur CO2 gespart, sondern bei Unternehmen und Spediteuren auch bares Geld, argumentiert er.

In der Logistik-Branche ist er ein Neuling. Aber optimieren, das kann er. In Redaktionen und Verlagsverwaltungen können sie davon Opern singen.
Eigentlich ist Lafrenz Hauptgesellschafter der Unternehmensberatung Schickler in Hamburg. Die Beratung von Verlagen überlässt er inzwischen aber weitgehend seinen Partnern. Von seinem Büro aus – beste Lage, nur ein paar Straßenecken vom Hamburger Rathaus entfernt – überzeugt er seit der Startup-Gründung Händler, Industrieunternehmen und Speditionen davon, beim Transport auf die Vermittlung des Newcomers Cargonexx zu vertrauen.
Hat das noch etwas mit Verlagsberatung und dem Mediengeschäft zu tun, auf das Schickler sich einst spezialisiert hat? Ja, findet Lafrenz – und erklärt die Vermittlung von leerstehendem Frachtraum in Sattelschleppern zur Weiterentwicklung des Rubrikengeschäfts.

Das Geschäftsmodell ist denkbar einfach: Industrieunternehmen melden ihren Transportbedarf online auf der Plattform Cargonexx an, erklären, wie viel Lademeter sie brauchen und wann die Ladung am Ziel sein soll. Das Portal nimmt den Auftrag entgegen und errechnet innerhalb von Sekunden einen Preis. Revolutionär ist das System deshalb, weil es so schnell geht. Bisher brauchte ein Transportauftrag von der Anfrage bis zur Preisauskunft mindestens eine halbe Stunde – und oft zähe Preisverhandlungen. Wie macht Lafrenz das? “Cargonexx ist ein selbstlernendes System. Wir setzen auf künstliche Intelligenz und Algorithmen, die Angebot und Nachfrage prognostizieren”, sagt der Gründer. Das heißt auch: Wenn der Auftraggeber seine Preisauskunft bekommt und den Transportvertrag mit Cargonexx abschließt, ist längst nicht klar, welche Spedition die Ware von A nach B transportiert. Eigene Lastwagen betreibt das Startup nicht. “Wir gehen voll ins Risiko. Eine Tour wieder abzusagen, kommt für uns nicht infrage”, sagt Lafrenz.
…weiterlesen in der turi2 edition Unterwegs.

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Rolf-Dieter Lafrenz arbeitet seit vielen Jahren für Verlage – und steht jetzt auf der Straße. Der Geschäftsführer der Beratungsfirma Schickler hat das Logistik-Startup Cargonexx gegründet und beantwortet den Video-Fragebogen zur turi2 edition #7 stilecht auf dem Fernfahrer-Parkplatz. Lafrenz ist unterwegs in Richtung Wachstum: Cargonexx soll um 100 Mitarbeiter wachsen. Seine Zeit als Medienberater hat in ihm die Lust geweckt, selbst das Steuer in die Hand zu nehmen.
turi2.tv (2-Min-Video bei YouTube)

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