Andreas Bahr, Chef der Agentur Fluent, zeigt den Homescreen seines Arbeits- und Unterhaltungsgeräts. Der Hamburger checkt mit seinem iPhone das norddeutsche (Regen-)Wetter und die oft unerfreulichen Fußball-Ergebnisse des HSV. Die Musikerkennungs-App Shazam sorgt dafür, dass Bahr seinen Mitmenschen seltener Musik vorsummt, ohne den richtigen Ton zu treffen.
Mein Homescreen? No fancy shit, bitte. Wenn ich mein iPhone in die Hand nehme, erscheinen Apps, die mir helfen, mein Leben zu organisieren (z.B. Hansa Taxi oder Lufthansa) und zu vereinfachen (PayPal). Alle Spielereien kommen später, weiter hinten gibt es eine Seite, auf der ich neue Apps teste, die es nach sorgfältiger Prüfung vielleicht auch auf die Home schaffen. Aber im Moment sammeln sich hier eher die Nachrichten- und Messenger-Klassiker, Sozialen Netzwerke, und ja, ich lebe in Hamburg, das Wetter.
Erster Klick im Bad. Morgens geht der Finger ganz klar zuerst auf den Kalender. Welche Meetings stehen an, welche Termine, woran muss ich denken? Über den Tag verteilt wird es dann ein Mix aus echten News via Zeit Online (Android) oder n-tv, Gossip-News auf Instagram und Facebook oder Business-Kontakten über Xing, das ich für meine geschäftlichen Kontakte nutze.
Und falls es arg schlimm wird: Musik – darf nie fehlen und noch besser wird es dann mit den Bose-Kopfhörern. Um Lieder unterwegs zu tracken, nutze ich viel Shazam. Nicht neu, aber eine tolle App, die man sich früher immer gewünscht hat und nun nicht mehr wegdenken möchte (wie oft hat man Menschen Lieder vorsummen müssen, ohne diese in die Nähe der gemeinten Songs zu bringen. Denn singen kann ich nicht)!
Must-Have’s: Kunden-Apps und Milestones. Apps von unseren Kunden, wie z.B. Domino’s oder Sixt (Android), sind natürlich ein Selbstläufer und verbinden dann auch noch Berufliches und Privates. U.a. neu ist auf dem Homescreen ist Amazon Alexa (Android). Sprachsteuerung wird eine der kommunikativen Schlüsseltechnologien der Zukunft – mit Amazon Alexa spiele ich daher gerade viel herum, um zu sehen, was es mir heute schon bringt.
Runterkommen geht bei mir immer mit Filmen & Serien – und nein, es ist nicht Netflix sondern Sky Go geworden, da ich immer auch wissen muss, was meine Kieler Vereine und der HSV machen – sein Schicksal kann man sich manchmal nicht aussuchen.
Zuletzt zeigte Michael Radomski, Chef des Senderbetreibers Uplink, seinen Homescreen. Alle bisher erschienenen Beiträge finden Sie unter turi2.de/mein-homescreen.