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Mein Homescreen: Carline Mohr.

2. Juli 2016

Carline Mohr, CvD Audience Development bei Spiegel Online, zeigt ihren Homescreen für alle Fälle: Egal, ob sie mal verloren geht, unglücklich verliebt ist, nicht weiß, welcher Song im Radio läuft, oder ihren Chef Florian Harms beeindrucken muss – irgendeine App hilft immer. (Foto: Raphael Raue, Montage: turi2)

Hintergrund: Himmel mit Wolken. Wolken gehen immer, Himmel sowieso, Wind Nord/Ost, Startbahn nulldrei. Und blau wirkt beruhigend, hab ich mal gelesen. Oder war es grün? Egal, blau bedeutet Freiheit. Auf dem Handy kann irgendwas mit Freiheit nicht schaden, bei den ganzen ungesunden Suchtstrukturen, die einen ans Smartphone fesseln.

Reihe 1 (von links nach rechts): Das sind die Überlebensapps. Sie verraten einem in weniger als einer Minute alles, was man wissen muss, um sich grob in der Welt zurechtzufinden. Falls man mal verloren geht. Nachts, zum Beispiel. Oder in einer fremden Stadt. Oder weil man sehr schlimm Liebeskummer hat. Oder so. Wenn man dann in einer dunklen Ecke wieder zu sich kommt, kann man in der ersten Reihe kurz die Eckdaten des Überlebens abchecken: Welches Datum haben wir? Wie viel Uhr? Wo bin ich? Warm oder kalt draußen?

Reihe 2: Shazam ist die App, auf die ich seit 1996 gewartet habe. Die Älteren werden sich erinnern: 1996 war man ziemlich aufgeschmissen, wenn man im Radio einen tollen Song hörte, den man nicht kannte. Ich habe mit 13 Jahren etwa jeden Tag bei EinsLive angerufen und gefragt, von wem das Lied ist, das da gerade läuft. Ich glaube, irgendwann haben die meine Nummer blockiert. Oft habe ich mir Satzfetzen aus Liedern notiert. Was schwierig war, denn meine erste Fremdsprache war Latein und ich konnte wirklich kein Wort Englisch. Ich habe meine Mutter mal an den Rand des Wahnsinns getrieben, weil sie herausfinden sollte, wer die Frau ist, die “He’s the world” singt. Nach Monaten stellte sich heraus: Michael Jackson und “Heal the world”.

Spotify, klar. Es müsste immer Musik da sein. Köpfhörer nehme ich grundsätzlich erst aus dem Ohr, wenn ich den ersten Kaffee in der Hand habe. Außerdem mag ich den Algorithmus, der mir den Mix der Woche zusammenstellt. Eine Liste mit Liedern, von denen Spotify glaubt, dass sie mir gefallen könnten. Dolly Parton, Ton Steine Scherben und Tom Waits in einer Liste. Besser geht’s nicht. (Sollte allerdings noch einmal Nickelback in dieser Liste auftauchen, werde ich mein Spotify-Abo auf der Stelle und ohne mit der Wimper zu zucken kündigen.)

Drive Now benutze ich, wenn ich sehr spät dran bin (oft) oder es regnet (seit ich in Hamburg arbeite, auch oft). HVV-App, ganz wichtig. Mein Orientierungssinn geht von hier bis zur nächsten Wand. Ohne die Apps sämtlicher Verkehrsbetriebe wäre ich vermutlich irgendwann versehentlich in einen Sonderzug nach Mexiko gestiegen und nie zurückgekehrt.

Reihe 3: Alles mit Fotos halt. In der richtigen Reihenfolge natürlich: Knipsen, mit Snapseed bearbeiten, speichern, bei Instagram hochladen. In letzter Zeit übrigens vor allem Bilder meines zuckersüßen Hundes. Rio heißt der, wie Reiser. Seit er einmal weggelaufen ist: Rio Aus-reiser. Er kann sich auf das Kommando “Print!” tot stellen, was bestimmt super witzig wird, wenn ich ihn mal mit in die Redaktion nehme.

Reihe 4: Blendle, Pocket und Nuzzel helfen mir, die Informationsflut zu sortieren. Bei Blendle lese ich Printartikel, die mir aus meinem Netzwerk empfohlen wurden, bei Pocket speichere ich Links zum späterlesen (aktuell etwa 695) und Nuzzel pusht mir zuverlässig Texte aufs Smartphone, die ich gelesen haben muss, um mit den anderen Kids auf dem Schulhof mitreden zu können. Die Spiegel Online-App habe ich nur auf den Homescreen gezogen, um bei Florian Harms einen guten Eindruck zu machen.

Reihe 5: Ich finde Snapchat toll. Manchmal erzähle ich Quatsch, mache peinliche Fotos (kriegt ja keiner mit) oder filme den Hund. Die Emails auf dem Homescreen sind ein großer Fehler, Emails auf dem Handy sind ein großer Fehler, Emails sind generell die erste digitale Plage des Teufels für die Menschheit, ich wünschte, es gäbe keine Emails. WDR2, weil ich die ersten 20 Jahre meines Lebens im Rheinland verbracht habe. Wenn ich morgens beim Duschen WDR2 höre und die Staumeldungen auf der A4 zwischen Köln und Olpe durchgesagt werden, fühle ich mich ein bisschen zu Hause.

Die Notizen-App ist mit wirklich sehr peinlich. Ich trage da alles ein. To-Do-Listen, Einkaufszettel und Projektstände. Wie so ein Anfänger. Theoretisch habe ich auch Trello, remember-the-milk und Wunderlist. Und nutze einfach immer die verdammte Notizen-App! Schreibt mir bitte zahlreich, womit ich Notizen ersetzen sollte.

Reihe 6: Hier sind meine meist genutzten Apps: Facebook, Messenger, Twitter, Google. Bei Facebook was Spannendes sehen, im Messenger an jemanden schicken, dann twittern und anschließend googeln, ob es überhaupt stimmt. So macht man das doch?

Vorige Woche zeigte Contiago-Chef Daniel Hutwagner seinen Homescreen.
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