Was Hannah Suppa, Chefredakteurin der “Märkischen Allgemeinen Zeitung”, am meisten nutzt mit ihrem Smartphone? Twitter, Stashcat, Mail – und die MAZ Mobil-App. Das zumindest verrät der untrügliche Batterie-Nutzungs-Check ihres iPhones. Das Telefon ist für sie vor allem eines: die Verbindung zur Redaktion in die Weite der Mark Brandenburg und zu den Lesern über alle digitalen Kanäle. (Foto: Körner/MAZ, Montage: turi2)
Ein aufgeräumter Homescreen ist wichtig – im journalistischen Alltag muss es schnell gehen, da kann schon die Suche nach der richtigen App auf dem Smartphone aufhalten. Und so ist auch das Tor zum Telefon klar strukturiert: Die tägliche, stündliche, minütliche Nachrichten-Dosis ist in verschiedene Ordner sortiert. Das Land Brandenburg ist dabei von größter Bedeutung, schließlich ist die “MAZ” der größte Titel des Landes. Und so habe ich die Kanäle der “MAZ” (E-Paper, Mobil) sowie der anderen Medien des Landes (u.a. “Potsdamer Neueste Nachrichten” iOS/Android, Brandenburg aktuell iOS/Android, RBB24 iOS/Android) zuerst im Blick.
Ich bin ein News-Junkie – Nachrichten-Apps (u.a. Tagesschau, Zeit Online, Spiegel Online) nehmen viel Platz auf meinem Telefon ein und auch die Push-Dichte ist hoch. Dabei nutze ich die “MAZ”-App natürlich am häufigsten – vor allem, weil es hier möglich ist, die eigenen Interessen einzustellen: So kann ich Nachrichten aus Potsdam filtern ebenso wie Neuigkeiten aus Rheinsberg, das ich besonders schätzen gelernt habe.
Das Smartphone ist aber vor allem für das Redaktionsmanagement unersetzlich geworden – dank cleverer Tools gestalten sich Themenplanung, Absprachen und Produktion viel einfacher. Mit unserem Redaktions-Messenger Stashcat bin ich mit den Lokalreportern im gesamten Verbreitungsgebiet verbunden – von der Prignitz bis nach Königs Wusterhausen. Hier können wir in Gruppenchats Themen besprechen, die digitale Berichterstattung sowie die gedruckten Ausgaben planen. Das Tool stammt aus dem Hause Heineking Media, das wie die “MAZ” auch zur Madsack Mediengruppe gehört.
Über ein Planungstool haben wir die Themen im Lokalen, Regionalen und Überregionalen im Blick – und über eine eigene App kann ich mir selbst aus der Ferne den Produktionsstand der Zeitungen ansehen. Und was lesen die Nutzer gerade bei MAZ Online besonders gern? Auch das kann ich mir mobil anschauen – und jederzeit über unser hauseigenes Tool abrufen. Und so bin ich gefühlt durch das iPhone mit Brandenburg verbunden.
Neu auf dem Homescreen: Der Ordner “SXSW”, der noch etwas leer ist, sich aber in den kommenden Wochen füllen wird. Das Digital-Festival South by Southwest in Texas besuche ich im März – die inhaltlichen Vorbereitungen laufen, auch dabei hilft die App. Besonders spannend: Über das SXSW-Netzwerk kann man jetzt schon sehen, welche Kollegen so dort sein werden.
Apps, die ich über längere Zeit nicht nutze, schmeiße ich schnell wieder runter – nicht jedes digitale Helferlein, was in den ersten Nutzungsstunden spannend ist, ist eben auch von Dauer.
Zuletzt zeigte Sonja Schwetje, Chefredakteurin des Nachrichtensenders n-tv, ihren Homescreen. Alle bisher erschienenen Beiträge finden Sie unter turi2.de/mein-homescreen.