Jonas Kofahl, Digital- und Innovationschef beim Out-of-Home-Vermarkter WallDecaux, liest auf seinem iPhone 12 “Horizont”, hört “Baywatch Berlin” oder den “OMR-Podcast”. Die grünen Icons auf seinem Homescreen klickt der Werber mit Vorliebe an – auch, um seiner großen Fußball-Liebe zu frönen: dem SV Werder Bremen.
Mein Tag beginnt immer mit einem Blick in Feedly (Android) und die Horizont-App: Welche Neuigkeiten gibt es in der Werbebranche? Was sind die aktuellen Trends? Und was darf man nicht verpassen? Gut informiert kann der Tag dann so richtig starten.
Mein Homescreen verdeutlicht schon, in welchem Bereich ich arbeite. Als Director Digital & Creative OOH beim Out-of-Home-Vermarkter WallDecaux darf die App OOH Live (Android) natürlich nicht fehlen. Dadurch können Agenturen und Werbungtreibende die KPIs ihrer gebuchten Kampagnen und Leistungswerte tracken – samt aller gebuchten Städte, Medien und Kampagnenmotive.
In meinem “WallDecaux-Ordner” sammle ich weitere wichtige businessrelevante Apps für meine Arbeit an einem Ort. Überschwemmungen in der Hamburger Hafencity? Mit der Katwarn-App und dem Pendant Nina für automatisierte Gefahren- und Katastrophenwarnungen innerhalb Deutschlands, weiß man Bescheid. Sollte es zu einem Unglück kommen, werden die Warnungen vor Ort innerhalb kürzester Zeit auch auf den digitalen Werbeträgern ausgespielt.
Die App Notizen ist zwar von Anfang an auf dem Smartphone installiert, aber tatsächlich nutze ich sie, um meine kreativen Ideen festzuhalten, die in einem Moment kommen und auch genauso schnell wieder verfliegen. Später kann ich diese dann mit meinem Team teilen oder mir nochmal ganz in Ruhe dazu Gedanken machen. Der digitale interne Austausch mit meinen Kolleg*innen erfolgt dann über Office Teams. Für mich eine der wichtigsten Apps in Zeiten von Home-Office, denn sie ist zusätzlich auch meine Vernetzung zu Kunden und Agenturen.
Ein zweites Tool, das aufgrund unseres Kundenkontakts unersetzbar ist, ist Salesforce – unsere CRM-Plattform, die wir im Unternehmen für alle relevanten Kundeninformationen nutzen. Steigen wir dann tiefer in die Planung unserer Arbeit ein, nutzen wir Trello. Hier haben wir alle Projekte im Blick und können Maßnahmen über die verschiedenen Unternehmensbereiche und Verkaufsbüros in Deutschland steuern.
Und dann darf natürlich auch die ein oder andere Social-Media-App auf einem Homescreen nicht fehlen. Ich nutze Linked-in und Twitter, um über Trends auf dem Laufenden zu bleiben und mich mit Kunden, Partnern und Kolleg*innen auszutauschen. Als die wichtigste B2B-Plattform bietet Linked-in zum Konsum branchenrelevante Inhalte und wichtige Insights zum Unternehmen – Clubhouse ist zwar derzeit omnipräsent, hat es aber bei mir noch nicht auf die Seite 1 geschafft…
Wie man sieht, ist mein Homescreen voll mit wichtigen Apps, die ich für die Arbeit nutze, aber jetzt kommen meine privaten absoluten Lieblings-Apps – die grünen! Da ich ein riesiger Fan von Podcasts bin, darf Spotify auf meinem Handy nicht fehlen. Meine Tipps: Baywatch Berlin, Doppelgänger Tech Talk, OMR Podcast, und Steingarts Morning Briefing. Und das für mich Beste kommt zum Schluss: lebenslang grün-weiß! Als leidenschaftlicher Werderaner eine meiner Herzens-Apps, die nicht fehlen darf: SV Werder Bremen.
Zuletzt zeigte uns Ole Tillmann, Gründer und Geschäftsführer der Berliner Design- und Innovationsberatung Peak, seinen Homescreen. Alle bisher erschienenen Beiträge finden Sie hier.