Michael Radomski, geschäftsführender Gesellschafter des Sender-Betreibers Uplink, gehört der seltenen Spezies der Blackberry-Nutzer an. Mit dem Smartphone überwacht er die Sender seiner Firma und steuert seine ständigen Geschäftsreisen. Aus der Hand legt er das Gerät praktisch nur, wenn er mit seinen Töchtern spielt.
Ja, ich nutze immer noch einen Blackberry – allerdings die Android-Version KeyOne, das derzeit einzige Business-Smartphone mit physischer Tastatur. Darüber steuere ich in weiten Teilen mein Unternehmen Uplink. Ich habe direkten Zugriff auf den Status des Betriebs von bundesweit Hunderten eigenen Rundfunk-Sendern sowie meinen Kalender und Chatgruppen für alle relevanten Prozesse, die ein Infrastrukturbetrieb so mit sich bringt.
Email und Chats sind daher fast wichtiger als mobiles Telefonieren (was auf Grund der teils miesen Netzabdeckung in Deutschland sowieso keinen Spaß mehr macht). Meistgenutzte App sind mit Abstand WhatsApp und Gmail. Gefühlt nimmt derzeit die Nutzung von SMS wieder etwas zu, dadurch ist auch diese Funktion wieder Teil meines Homescreen.
Spezial-Apps wie das Monitoring-Tool Paessler PRTG und die Eigenentwicklungen Uplink Network Monitor sowie Google Drive geben mir jederzeit Online-Zugriff auf alle wichtigen Unternehmens-Informationen.
Ich bin ständig bundesweit unterwegs – unsere Kunden sind deutschlandweit private und öffentlich-rechtliche Radiostationen, wie z.B. Radio NRW oder Deutschlandradio – und nutze sehr oft die Apps von Sixt (da habe ich mit dem Produkt unlimited eine europaweite Flatrate), Deutsche Bahn, Lufthansa, MyTaxi, HRS und Google Maps.
Berufsbedingt höre ich unterwegs mit dem Handy oft terrestrisches Radio, im Flieger gibt´s dann Spotify, zuhause Streams über Sonos und Amazon Echo.
Wichtige Dinge und Details merke ich mir über die Fotogalerie mit der eingebauten Kamera, auch Dokumente werden damit oft gescannt.
Medien lese ich relativ old school über den Chrome Browser, bei Facebook schaue ich eher passiv, welche Trends gerade aktuell sind.
Unterwegs lege ich mein Blackberry eigentlich fast nie aus der Hand. Meine Assistentin hat bei Verlust oder Defekt auch immer ein Ersatzgerät in der Schublade. Handyfreie Zeit gibt es eigentlich nur für die Familie (das fordern meine Töchter Johanna und Juliane auch ausdrücklich ein) und regelmäßig in der Sauna.
Zuletzt zeigte Frank Behrendt, Senior Advisor bei Serviceplan PR, seinen Homescreen. Alle bisher erschienenen Beiträge finden Sie unter turi2.de/mein-homescreen.