Peter Turi, turi2-Verleger und Homescreen-Rubrik-Erfinder, begibt sich für #turi2unterwegs mit seinem eigenen Homescreen auf Abwege ins Zeit Magazin. Dort reiht sich der Blick auf seinen Smartphone-Bildschirm u.a. zu denen von Elyas M’Barek und Sunnyi Melles (die Homescreens der Promis sind hier online). In der Langversion seines Homescreens erklärt er hier, warum er das Handy möglichst oft zuhause lässt und mit welchen beiden Geheimtipp-Apps er seine Firma steuert.
Klingt komisch, ist aber so: Mein iPhone ist das perfekte Büro, aber privat ein No-Go. Wer mich in der Freizeit erreichen will, wird es über das Smartphone kaum schaffen. Denn das bleibt privat entweder zuhause oder ganz überwiegend aus – egal ob beim Schwimmen, Wandern, Radfahren, Ausgehen, Theater- oder Konzert-Besuch. Weil: Mein iPhone ist mein Büro. Und wer bitte schön, würde sein Büro zum Wandern mitnehmen?
Wenn ich privat unterwegs bin, erreicht mich die Welt nur über das Handy meiner Frau. Heike ziert zierlich auch meinen Homescreen – zusammen mit dem Strand und dem Wolkenhimmel von Saintes-Maries-de-la-Mere in der Camargue. Das Bild gibt mir das Gefühl der Verbundenheit mit der Natur und meiner Liebsten während meinen vielen Geschäftsreisen in die deutschen Medienstädte Hamburg, Berlin, München, Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Co.
Ich hege keine zärtlichen Gefühle für mein iPhone, eher im Gegenteil. Wenn man wie ich 57 Jahre alt ist, weiß man, dass das wahre Leben analog ist und zu viel Digitales weder dem Körper noch der Seele guttun. Deshalb bin ich in keinem Social Network aktiv. Immer wieder mal versuche ich, ganz ohne Smartphone zu leben, scheitere aber regelmäßig nach spätestens drei Tagen, weil z.B. eine Bank-Überweisung bei mir ohne TAN aufs Handy nicht funktioniert.
Hauptnutzen des Handys ist für mich, dass ich jeden Ort der Welt im Handumdrehen zu meinem Büro und meiner Kommunikationszentrale machen kann. Die wichtigste Anwendung ist dabei die geniale Gmail-App Inbox. So wie ich sie nutze, ist sie E-Mail-Programm, Wiedervorlage und To-Do-Liste in einem. Eine kreative Sonderanwendung habe ich für die Foto-App von Apple gefunden: Alles, was zu tun ist und nicht in einer Mail dokumentiert ist, fotografiere ich – Dokumente, Websites, Artikel, Werbung. Immer wenn Zeit ist, gehe ich die Fotos durch und arbeite die Aufgaben ab.
Zweitmeistgenutzte App auf Reisen: Der DB Navigator sorgt dafür, dass ich stets im großen Wagen mit eigenem Chaffeur und komplett entspannt reise. Hinweis in eigener Sache: Damit ich sehe, was auf turi2.de, unserem 24-Stunden-Service für Medien- und Markenmacher, so läuft, habe ich mir in Daumennähe sowohl die Website als auch die App von turi2 platziert. Zum Schluss noch ein Geheimtipp: Die Kundeninfo-App Highrise (Android) gibt mir unterwegs Zugriff auf alle Daten unserer 12.000 Gesprächspartner in der Kommunikationsbranche.