Stefan Mohr, Chef der Digitalagentur Argonauten und Ex-Geschäftsführer bei JvM/next Alster, erzählt nicht nur von seinen Lieblings-Apps, sondern hat auch eine geheime Morse-Botschaft in seinem Beitrag versteckt.
Als Mathematiker denke ich oft geometrisch, deshalb freut es mich, dass ich mit dem strikten Raster des Homescreens mein ganzes Leben in Reihen organisieren kann. Für die für mich notwendige ausgleichende Unruhe in all der Symmetrie sorgt unser Argonauten-Camouflage im Hintergrund.
Reihe 1: Die essentiellen, wenig aufregenden Utilities für den Tag, wie Wetter und Rechner.
Reihe 2: Alles, um mobil zu sein – bevorzugt zu Fuß oder mit der Bahn.
Reihe 3: Meine derzeit wesentlichen Produktivitätstools, um die Agentur zu steuern. Teams und WhatsApp, um direkt und schnell über Projekte informiert zu sein, Xing und LinkedIn für den unmittelbaren Kontakt zu potentiell neuen Argonauten-Mitstreiterinnen und -Mitstreitern. We’re hiring!
Reihe 4: Was ich in der Zeit vor Social Media gemacht habe? Ich kann mich nicht mehr erinnern. Wahrscheinlich habe ich mehr geschlafen.
Ab Reihe 5 wird es privater und zeitvertreibender: Ohne Wodify (Android) kann ich meine Crossfit-Classes nicht organisieren, NTS ist die beste Live-Broadcasting-Plattform derzeit, über Discogs schließe ich die Lücken in meiner Vinyl-Sammlung, The Wire ist die einzige wirklich überraschende Musik-Ressource, via Farfetch suche ich nach den neuesten Schattierungen von Schwarz, jeder Tag wird fotografisch festgehalten und als echter Argonaut schreibe ich die nächste Strategie zu digitaler Transformation natürlich mit dem Morse-Alphabet.
Zuletzt zeigte Maria Exner, Vize-Chefredakteurin bei Zeit Online, ihren Homescreen. Alle bisher erschienenen Beiträge finden Sie unter turi2.de/mein-homescreen.