Torsten Ahlers, 51, Chef der Otto Group Media, gehört zur seltenen Spezies der Apple-Watch-Jünger – er organisiert seinen digitalen Alltag mithilfe der schlauen Uhr. Ahlers liest, diktiert und telefoniert mit dem kleinen Knubbel am Handgelenk. In Meetings checkt der oberste Digitalvermarkter des Hamburger Handelskonzerns seine Push-Nachrichten nebenbei.
Ohne meine Apple Watch gehe ich zu keinem Meeting mehr. Das iPhone bleibt in der Tasche. Ich bin dadurch konzentrierter in den Meetings, bekomme aber immer noch mit, wenn mich jemand anruft oder eine Mail schreibt. Fast alle Apps auf meinem iPhone sind mit der Apple Watch verbunden.
Den Ticker von Onefootball bekomme ich direkt ans Handgelenk und ein Taxi ordere ich über Mytaxi auch direkt dort. Aktuelle Kunden und meine Kollegen habe ich als Favoriten eingespeichert, sodass ihre Mails immer sofort auf dem Screen erscheinen. Die Diktierfunktion der Apple Watch überzeugt mich ebenfalls: Mit ihr schreibe ich SMS und WhatsApp.
Auch Telefonate führe ich inzwischen deutlich öfter und fast ausschließlich darüber. Die Qualität der Lautsprecher ist ideal – ich freue mich schon auf die Air Pods! Größter Vorteil der Apple Watch: Das Vibrieren ist am Handgelenk deutlich spürbarer als in der Jackentasche.
Auf meinem iPhone und der Watch sind noch mehr Apps, die mich durch den Alltag begleiten: Natürlich shoppe ich bei Otto – vor allem Elektrogeräte. Das mache ich inzwischen nur noch via Mobile. Die Handelsblatt-App ist mein Favorit zum Thema Wirtschaft und Handel. Mit Salesforce bin ich immer informiert über aktuelle Kampagnen unserer Kunden. LinkedIn nutze ich für Networkpflege und -ausbau. Meeting Cost ist immer wieder witzig und gut für schlagkräftige Kommentare. Die App nutze ich, um einzuschätzen, wie teuer ein Meeting nach bestimmter Zeit bereits ist. Das hilft, um abzuwägen, welche Meetings wirklich relevant sind.
Mein Flugticket habe ich immer abrufbar in der Apple Wallet. Da ich sehr viel unterwegs bin, hat sie einen Platz auf dem Homescreen verdient. Ich bin ein großer Fan der Sharing Economy, sowohl beim Taxi, als auch bei Auto oder Fahrrad. Free2Move, ehemals Carjump, vereint mehrere Carsharing-Anbieter in einer App. Mytaxi und Uber sind super und inzwischen für mich unverzichtbar. Die Rechnung bekomme ich direkt als PDF ins Büro – kein Bargeld, keine Quittungen: das ist unkompliziert und praktisch.
Ich freue mich bereits auf den Sommer, wenn es endlich wieder mit dem Mountainbike losgeht. Mit Road Bike kann ich meine Strecken tracken lassen und habe immer eine Übersicht meiner Daten. Seven kommt besonders zum Einsatz, wenn ich auf Reisen bin und trainieren möchte. Seven = 7 Minuten Übung, 7 Sekunden Pause. Je nach Einstellung ein Full-Body-Workout, das ohne Zubehör ausgeführt werden kann.
Weil mein Sohn Fußball im Verein spielt, nutze ich SpielerPlus. Dort sehe ich immer, wann er Training hat, ich kann für ihn bei Spielen zusagen und sehe, wo er am Wochenende ein Punktspiel hat. Vorab lässt sich die Mannschaftsaufstellung einsehen und anschließend finde ich dort Spielberichte – total super, um immer auf dem Laufenden zu bleiben.
Zuletzt gab Maurice Eisterhues, Entwickler und Geschäftsführer der App TorAlarm, einen Einblick in seinen Homescreen. Alle bisher erschienen Beiträge finden Sie unter turi2.de/mein-homescreen.