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turi2 edition #7: Antje Neubauer im Porträt.

Treff an den Gleisen: Antje Neubauer stellt bei der Deutschen Bahn die Kommunikations-Weichen. Mit Peter Turi führt sie für die turi2 edition 7 ein Unterwegs-Gespräch im ICE 279: über die Herausforderung, gute Stimmung zu machen für ein Verkehrsmittel, in dem die schlechte Laune regiert, Haltungs-Kommunikation und Employer-Branding. (Foto: Marcel Schwickerath)

Antje Neubauer strahlt mit der Berliner August-Sonne um die Wette. Es ist kurz nach acht, als die Marketingchefin der Deutschen Bahn auf Plateausohlen an Gleis 13 des Hauptstadt-Hauptbahnhofs einschwebt. Eine zierliche Person mit energischem Schritt, umhüllt von bester Laune.

Genießen Sie Ihr Leben in vollen Zügen?
Eine sehr doppelbödige Frage! Grundsätzlich genieße ich mein Leben in vollen Zügen. Und wenn ein Zug der Deutschen Bahn voll ist, zeigt das ja, dass die Kunden unser Produkt attraktiv finden und dementsprechend nachfragen. Wenn er aber so überfüllt ist, dass Fahrgäste stehen müssen, dann ist es kein schönes Erlebnis.

Ist der Genuss in leeren Zügen größer?
Nein, auf keinen Fall. Leere Züge mag ich gar nicht, denn dann weiß ich ja: Da ist was nicht in Ordnung, da passen Angebot und Nachfrage nicht zusammen. Außerdem menschelt es da nicht so sehr. Gut gefüllt gefallen mir unsere Züge am besten.

Fahren Sie gern Auto?
Ich bin ein Autofan! Ich war mit 17 Jahren Schülerin in den USA, in Indiana auf dem Land. Ohne eigenes Auto sind Sie da verloren, da gibt es keine S-Bahn, keine U-Bahn, keinen Bus, kein gar nichts. Noch heute fahre ich leidenschaftlich gern Auto – ich höre dabei laut Musik und singe dazu. Und ich telefoniere sehr viel. Ich fahre aber auch gern Fahrrad, und am allerliebsten Bahn. Im Zug bin ich entspannt, dort kann ich schnacken, schlafen, E-Mails checken und arbeiten, Zeitung lesen oder einfach die Seele baumeln lassen. Ich genieße alle Formen der Mobilität – mit einer Ausnahme: Fliegen ist nicht so mein Ding.

Richtig Flugangst?
Das nun nicht. Aber mich nervt das ganze Drumrum: Erst Rausfahren zum Flughafen, anstellen zum Einchecken, Koffer aufgeben, dann erneut anstellen, um in den Flieger zu kommen, dann sitzt man eingequetscht in den Sitzen – und richtige Turbulenzen sind auch nichts für mich. Ich mache das nur, wenn es sein muss.

Und das private Bewegungsprogramm?
Ich reite gern. Ich rudere auf meinem Heimtrainer. Nur Joggen gibt mir nicht so viel, auf das Runner’s High habe ich immer vergeblich gewartet.

Die Fotos sind gerade erledigt, als pünktlich um 8.30 Uhr der ICE 279 einrollt. In der Ersten Klasse sind drei Sitzplätze bis Frankfurt am Main für uns reserviert. Eine Zugbegleiterin serviert Kaffee, wir sitzen angenehm kühl.

Wie oft fahren Sie in Zügen, in denen die Klimaanlage ausgefallen ist?
Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen erst einmal – und da habe ich echt geschwitzt und gelitten wie meine Mitreisenden auch. Ich war aber auch begeistert von meinen Kolleginnen und Kollegen an Bord, wie sie diese missliche Situation gemeistert haben. Durch ihren Einsatz haben die noch mehr geschwitzt als wir – und sind trotzdem freundlich geblieben und haben ein offenes Ohr für die gestressten Kunden gehabt.

Früher galt ja die Regel: Die Klimaanlagen der Bahn funktionieren immer – es sei denn, man braucht sie. In diesem Jahrhundertsommer 2018 klappt die Kühlung bestens.
Mein Beitrag war und ist hier gering. Das waren die Bahn-Techniker, die da offensichtlich gute Arbeit geleistet und aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben.

Was sagen Sie jemandem, der sich über die vielen Verspätungen beschwert?
Da bin ich ehrlich und sage: Ja, da haben Sie Recht. Da müssen wir besser werden, daran arbeiten wir. Die Ursachen sind komplex: Das hat mit Unwettern zu tun, aber auch mit den vielen Baustellen der Bahn. Ich kann nur sagen: Wir arbeiten daran. Dazu gehört auch die Information bei Verspätungen, da sind wir dank unserer Bahn-App, dem DB Navigator, schon viel besser geworden.
…weiterlesen in der turi2 edition Unterwegs.

Lesen Sie die #7 jetzt gratis – direkt hier im Browser als E-Paper (S. 126). Oder bestellen Sie das Buch hier für 20 Euro.

Frau Antje unterwegs: Antje Neubauer erscheint im bahnroten Kleid und mit Kaffeebecher am Berliner Hauptbahnhof. Die Marketing- und PR-Chefin der Deutschen Bahn ist unterwegs nach Hamburg – und nimmt sich noch Zeit, den Unterwegs-Video-Fragebogen zur turi2 edition#7 zu beantworten. Wichtigstes Utensil ihres Gepäcks ist die Schlafbrille – so lässt sich die Fahrt (selbst) in vollen Zügen genießen.

Auf dem Wunsch-Fahrplan der gebürtigen Gelsenkirchenerin steht die Antarktis, auch wenn dort der Schienenanschluss fehlt. Liebster Reisepartner ist ihr Mann Guido, um viel zu lachen und zu küssen. Für die neue edition muss Neubauer mit Reisepartner Peter Turi Vorlieb nehmen: Das Interview aus dem ICE Berlin-Frankfurt erscheint am 25. Oktober.
turi2.tv (2-Min-Video auf YouTube)

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