Österreich will von Google & Co 5 % Digitalsteuer einstreichen.
Derf’s a bisserl mehr sein? Österreich führt ab 2020 im Alleingang eine Digitalsteuer von 5 % auf Online-Werbung ein. Die Steuer gilt für Unternehmen mit einem weltweiten Jahresumsatz von mehr als 750 Mio Euro. 15 der erwarteten 200 Mio Euro Einnahmen sollen an österreichische Medien gehen. Bisher zahlen Internet-Konzerne im Schnitt nur 0,8 % ihres Umsatzes.
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– NEWS –
Spiegel gewinnt einen Rechtsstreit mit den Anwälten von Fußballer Cristiano Ronaldo. Die wollten Berichte über Ronaldos Strategien zur Steuervermeidung verbieten und auch Online-Texte löschen lassen, der “Spiegel” kassierte eine einstweilige Verfügung. Vor dem OLG Hamburg haben sie den Antrag auf Unterlassung nun zurückgezogen, weil eine Niederlage drohte.
spiegel.de, turi2.de (Background)
Zeit angelt sich Ex-“Spiegel”-Chefredakteur Klaus Brinkbäumer als Autor. Er soll für die Ressorts Politik, Feuilleton und Dossier sowie für das “Zeit Magazin” schreiben. Zunächst berichtet er aus den USA, wo er derzeit lebt. Im August 2018 musste Brinkbäumer beim “Spiegel” gehen, sein Vertrag lief zum 31. März 2019 aus.
zeit-verlagsgruppe.de
BurdaHome startet ein Produkttestportal. Hinter Gutewahl.de stehen die Redaktionen von Burda-Marken wie “Wohnen & Garten” oder “Meine Familie & ich”. Das Portal zeigt seine Tests bevorzugt in Videos und verlinkt auf Webshops wie Amazon.
burda.com
Heilbronner Stimme verpflichtet Thomas Kösters, 46, als Digitalchef. Er war zuletzt Geschäftsführer der Digitalagentur Weiss-Intermedia. Kösters folgt auf Ex-“Spiegel”-Mann Heiner Ulrich, der nur ein halbes Jahr blieb. Seit Herbst 2017 war die Stelle unbesetzt.
per Mail, turi2.de (Background)
Viacom baut seine Produktionskapazitäten in Europa aus und eröffnet neue Standorte in Madrid und Manchester, schreibt DWDL. Künftig will Viacom auch für konzernfremde Sender und Plattformen produzieren, erster Kunde ist ITV.
dwdl.de
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Meistgeklickter Link heute Morgen war die Kritik von T-Online-Chef Florian Harms an Politikern und Medien, die auf Facebook schimpfen, aber Zuckerberg-Selfies und Fördergelder gerne nehmen.
t-online.de
“Mit Public Value verdient man keine Millionen, das kann man so nicht sagen.”
Markus Breitenecker, Chef von ProSiebenSat.1 in Österreich, regt im DWDL-Interview gemeinsame Streamingplattformen an, die zum Teil durch Rundfunkgebühren finanziert werden könnten.
dwdl.de
– BACKGROUND –
Serviceplan bleibt im “Horizont”-Ranking auch 2018 die größte inhabergeführte Kommunikationsagentur, wächst im deutschen Markt aber etwas weniger als der Durchschnitt der Top 50. Auf den Rängen 2 und 3 stehen Jung von Matt und die Hirschen Group, der Wachstumsprimus im Ranking.
horizont.net (Paid)
Frankreich streitet über die Rundfunkgebühr: Eine Reform scheitert seit Jahren am Widerstand von Journalisten- und Kulturgewerkschaften, Präsident Emmanuel Macron plant einen massiven Sparkurs. Die Schwächung der öffentlich-rechtlichen Sender spiele den “Gelbwesten” in die Karten, die lieber auf RT setzten, schreibt Jürg Altwegg.
faz.net (Paid)
Amazon Fresh, der Lebensmittel-Lieferdienst des Online-Giganten, fühlt sich oft an, wie Einkaufen in der DDR, schreibt Marcus Werner. Selbst Bananen, Biotomaten oder Artischockenherzen im Glas seien oft nicht verfügbar. Am Ende müssten die Kunden die Fehlprodukte doch wieder offline kaufen.
wiwo.de
SAP ist der begehrteste Arbeitgeber in Deutschland, sagt eine Studie von LinkedIn. Dahinter folgen Daimler, Siemens, Zalando und die Telekom. Im Vergleich zu 2018 sind mehr deutsche Firmen unter den Top 25 vertreten.
mynewsdesk.com, horizont.net
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TV-Tipp von TV Spielfilm: “Drive”-Regisseur Nicolas Winding Refn hat sein Frühwerk von 1999 im Umfeld einer Leihvideothek angesiedelt und folgt ein paar Nerds (u. a. Mads Mikkelsen und Kim Bodnia) mit großem Filmwissen, aber mangelnder sozialer Kompetenz. Witzig bis düster-drastisch.
“Bleeder”, Arte, 23.25 Uhr
Unser Tipp: direkt ins laufende TV-Programm einschalten mit Smartphone, Tablet, PC oder TV: live.tvspielfilm.de
– BASTA –
Kein Happy Birthday: Mit einer Geburtstagsfeier mit Freunden und Fans statt mit der Familie hat sich eine Sängerin im islamisch-autoritär geprägten Tadschikistan strafbar gemacht. Das Gesetz verbietet Bürgern “verschwenderische Feiern”. Teuer wird es trotzdem: Als Geschenk zahlt sie umgerechnet 400 Euro Strafe.
n-tv.de
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