“FAZ” streicht bis zu 200 Stellen.

Weniger kluge Köpfe: Die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” steht vor harten personellen Einschnitten und wird 150 bis 200 von 900 Stellen in Verlag und Redaktion streichen. Das berichtet gegen Mitternacht der Konkurrent “Handelsblatt” online. Rund ein Fünftel der wegfallenden Jobs soll Redakteure betreffen, also 30 bis 40. Bei den Journalisten will die “FAZ” auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten, im Verlag sei dies aber nicht auszuschließen, schreibt Kai-Hinrich Renner. Heute vormittag will der Verlag die Mitarbeiter über die Einschnitte informieren. Die Betroffenen dürfte auch schmerzen, dass sie die Hiobsbotschaft zuerst bei der Konkurrenz lesen müssen. Unstrittig ist, dass der neue “FAZ”-Chef Thomas Lindner die Kosten senken muss: 2013 schrieb die Tageszeitung einen Verlust im hohen einstelligen Mio-Bereich. 2012 machte die “FAZ” rund 4,3 Mio Euro Miese.
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