Madsack holt Rüdiger Ditz als Digitalchef.



Auf in die Provinz: Rüdiger Ditz, bis eben zumindest offiziell noch Geschäftsführender Redakteur des "Spiegel" in Hamburg, wechselt zu Madsack. Ditz wird beim Regionalzeitungsverlag in Hannover der Mann fürs Digitale und Mitglied der Chefredaktion. Zeitgleich teilt der "Spiegel" auch offiziell den Abgang seines früheren Online-Chefs mit - seinen letzten Tag an der Ericusspitze hatte er bereits Ende Mai. Ditz arbeitete ab 1998 für das Nachrichten-Magazin, bzw. Tochter-Unternehmen. 2008 stieg er zum Chefredakteur von SpOn auf, 2014 wechselte er als Geschäftsführender Redakteur zum gedruckten "Spiegel".

Bei Madsack arbeitet Ditz künftig wieder in der ersten Reihe. Als Digital-Verantwortlicher soll er die Online-Ausgaben koordinieren. Konzernchef Thomas Düffert freut sich bei über einen "exzellenten Journalisten", der "auch menschlich sehr gut ins Team passt". Ditz' Arbeit in Hannover beginnt am 1. Oktober.

Offenbar werden die großen Regionalzeitungsverlage Madsack und Funke für Ex-Magazin-Macher immer attraktiver: So macht etwa Jörg Quoos, 2014 geschasster "Focus"-Chef, inzwischen als Chef von Funkes Zentralredaktion in Berlin weiter. In der vergangenen Woche hat Ulrike Demmer als Leiterin der Parlamentsredaktion von Madsacks Redaktionsnetzwerk Deutschland angeheuert, sie war zuvor Chefin des "Focus"-Hauptstadtbüros.
meedia.de, new-business.de, madsack.de, turi2.de (Ditz)

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