Peter Höpfner, Global Creative Director beim Comic-Verlag Egmont Ehapa, versucht gerade, sich an die neue Corona-Realität zu gewöhnen und umgekehrt die Face ID seines neuen iPhones an sich. Das klappt je nach Tageszeit mal besser und mal schlechter. Ist das Telefon einmal entsperrt, frönt er seiner Turnschuh-Leidenschaft und lässt den Wert seiner Sammlung tagesaktuell digital taxieren.
In diesen Corona-Tagen und -Wochen ist wirklich alles anders und hat natürlich auch die ohnehin schon starke Nutzung meines Mobiltelefons massiv verändert.
Zuerst gab es dabei eine technische Transformation: Noch bis vor wenigen Tagen vertraute ich auf mein iPhone 8 Plus, das letzte Modell mit dem geschätzten Homebutton, ein stets zuverlässiger und reiseerprobter Begleiter, meine mobile Zentrale für alle Angelegenheiten unterwegs!
Jetzt versuchen das iPhone 11 Pro Max und ich uns vor allem daheim aneinander zu gewöhnen – mit kleineren Anpassungsschwierigkeiten, gerade morgens scheint sich Face ID noch sehr vor mir zu erschrecken. Aber unsere Beziehung ist ja auch noch frisch, wobei sie gleich mit den veränderten Anforderungen in Sachen Home oder Mobile Office auf eine harte Bewährungsprobe gestellt wird.
Für meine Arbeit ist dabei die Teams-App (mit Authenticator, Sicherheit muss sein) in der Hierarchie bis auf die Startseite aufgestiegen, hier spielt sich aktuell gefühlt fast das gesamte Berufsleben ab. Der (nicht wirklich geheime) Profi-Tipp: Die Funktion zum “Hintergrund weichzeichnen”, so verhindert man den Blick auf ungewollte Unordnung, müde Mitbewohner und hektische Haustiere.
Weitere wichtige Kommunikations-Apps sind natürlich Mail, WhatsApp (schon irre, wie vielen Gruppen man angehören kann und dass die Flut an Corona-Content nicht abzureißen scheint), Twitter und Instagram, wo unter anderem meine Tochter als @boo_k_iddie einen eigenen Buch-Blog betreibt! Nicht zu vergessen natürlich iMessage/SMS, wenn die Schwiegermutter zwei Mal im Jahr schreibt…
Für den Privatbereich ist die Sonos-App unverzichtbar, ohne Musik geht wenig. Und Sport spielt eine wichtige Rolle: Aktiv in der SpielerPlus-App, wo wirklich alles (Training, Spieltermin, Trikot-Wäsche und Bier-Dienst) für meine Basketball-Mannschaft organisiert wird, passiv mit der NBA-App, wo ich den Stars der amerikanischen Profiliga folgen kann; beides im Augenblick Corona-bedingt natürlich vernachlässigt.
Ein Exot auf dem Bildschirm ist sicher die App StockX, in der ich mich als “Turnschuh-Sammler” tagesaktuell über An- und Verkaufspreisen informieren kann, obwohl ich eigentlich nichts aus meiner Kollektion hergeben möchte. Das klingt etwas nerdig? Wenn Sie wüssten, wie viele Newsletter man zu diesem Thema abonnieren kann…
Zum Abschluss dann noch ein echter Geheimtipp, der meinen Homescreen knapp verpasst: Die Fußball-App Score! Hero (Android), die ich schon seit Jahren mit meinem Sohn nutze. Einfach mit dem Finger eine Linie zeichnen: Schuss, Tor, Hurra! Simpel zu bedienen und herrlich entspannend, nicht nur in fußballfreien Zeiten!
Zuletzt zeigte Dennis Ballwieser, Geschäftsführer des Wort & Bild Verlags, seinen Homescreen. Alle bisher erschienenen Beiträge finden Sie unter turi2.de/mein-homescreen.