Mein Medienjahr: Daniel Häuser.


Nachrichten-Medien sind aus Sicht von Daniel Häuser die Gewinner des Medienjahres 2015 – vor allem im 2. Halbjahr. In Erinnerung bleiben werden etwa die vom “Spiegel” ins Rollen gebrachte Fifa-Affäre, das gekaufte Sommermärchen und der Abgasskandal rund um den Volkswagen-Konzern, findet der Clap-Chefredakteur.
 


Auf echte Verlierer will Häuser sich nicht festlesen. Bei ihm überwiegt die Freude darüber, dass Print 2015 nicht auf der Verliererseite steht. Häuser sieht weder neue, große Probleme, noch habe es im abgelaufenen Jahr große Hiobsbotschaften aus der Branche gegeben.
 


Für 2016 wünscht Häuser sich, dass das Selbstbewusstsein der Print-Branche wieder wächst. Auf Selbstversicherungen wie Fünf gute Gründe für Presse im Handel will er dabei am liebsten verzichten. Es gebe genug Gründe für Print, um selbstbewusst in die Zukunft zu schauen.

Über ihr Medienjahr sprechen außerdem die Branchenbeobachter Kai-Hinrich Renner (“Handelsblatt”), Ulrike Simon (“Horizont”, Madsack), Michael Meyer (ARD-Hörfunk), Vera Linß (Deutschlandradio), und Christian Meier (WeltN24).