Print bleibt der Schwerpunkt: Warum Score-Chef Carsten Dorn die Zeitungs-Zukunft positiv sieht.


Drucken, drucken, drucken: Carsten Dorn, Chef von Score Media, gibt sich voller Zuversicht und Tatendrang fürs noch neue Jahr. Im Video-Interview von "Horizont" und turi2.tv beim Deutschen Medienkongress jubelt der Zeitungsvermarkter: "Wir liegen deutlich über Vorjahr in unseren Umsätzen." Dieses Jahr will er zusätzlich zu den 51 Mio Zeitungslesern pro Woche noch die bis zu 50 Mio Leser von Wochenblättern vermarkten und mit neuen Werbeformaten die Darstellungen von Werbung in E-Papers attraktiver machen.

Dorn sieht eine Rückbesinnung der Werbekunden auf die Tageszeitung – vor allem beim Thema Brand Safety. Die Kunden hätten in den vergangenen Jahren viel ausprobiert, nun würden viele sehen, dass ein Teil ihrer Budgets in Print gut aufgehoben ist.

Ob sich der Score-Chef auch angesichts des bevorstehenden Endes des großen Konkurrenten Media Impact von Springer und Funke im Aufwind fühlt? "Ich glaube, dass sich unsere Position ehrlicherweise gar nicht so stark verändert", sagt Dorn, glaubt aber auch, dass das Ende des Joint Ventures keine Nachteile für Score Media haben wird.
turi2.tv (5-Min-Video auf YouTube)

Mehr bei turi2.tv: Carsten Dorn im TV-Fragebogen zur turi2 edition #10 (10/2019)