Rezo wirft der Politik eine Sonderbehandlung von Corona-Leugnern vor.


Rezoluter Widerspruch: YouTuber Rezo wird wieder politisch und wirft der Politik in einem Video vor, "Querdenkern", Masken-Verweigerern und "Verschwörungs-Dullis" Sonderrechte einzuräumen. Gegen Abstands- und Maskenverstöße bei Demos gehe die Polizei nicht entschieden genug vor, daraus würden die Demonstrant*innen lernen und "immer krasser" gegen Regeln verstoßen. Rezo stört vor allem, dass die Politik Verbindungen zwischen "Querdenkern" und Rechtsextremen ignoriere und so tue als handele es sich um eine "ganz bunte, verrückte Mischung von Menschen".

Insbesondere Ältere seien anfällig für Desinformation, daher komme den "Influencern der Älteren", gemeint sind Zeitungen und Fernsehen, eine besondere Verantwortung zu, diese Leute nicht fehlzuleiten und wieder abzuholen. Konkret greift Rezo "Welt"-Herausgeber Stefan Aust an, der in einem Kommentar schrieb: "Die Maske muss der Maske wegen getragen werden. Als Symbol für Gehorsam den Maßnahmen der Regierenden gegenüber." Als "reichweitenstarker Meinungsführer" sollte Aust sich "ein bisschen verantwortungsbewusster verhalten", sagt Rezo.

Wenn der Staat mit zweierlei Maß messe und "einer kleinen, rücksichtslosen Minderheit Sonderrechte gibt und nicht mal die grundlegendsten Vorschriften durchsetzt", fühle sich die Mehrheit "irgendwann verarscht und hat auch keine Lust mehr, ihr eigenes Leben einzuschränken", schließt Rezo seinen Appell.
youtube.com (18-Min-Video), berliner-zeitung.de, tagesspiegel.de