“Spiegel”-Chef Thomas Hass will Geld bei Marketing, Umzügen und Beratern sparen.


Financial Distancing: "Spiegel"-Verlagschef Thomas Hass beschreibt in einer E-Mail an die Mitarbeiter Details zu den Corona-bedingten Sparplänen im Verlag, berichtet Gregory Lipinski. In seiner E-Mail kündigt er an, dass der "Spiegel" seine Marketing- und Beraterbudgets reduziert und Umzüge und Umbauten stoppt. Gleichzeitig sollen Projekte vorgezogen werden, von denen sich der Spiegel Einnahmen verspricht, etwa das Feld Concept Solutions bei Spiegel Media und der Ausbau des Paid-Content-Angebots Spiegel+. Wie bereits Chefredakteur Steffen Klusmann gestern der Belegschaft mitgeteilt hat, will der Verlag 10 Mio Euro einsparen.

"Wesentliche organisatorische Veränderungen oder betriebsbedingte Kündigungen" stehen wie der Verlag in einem Statement mitteilt "kurzfristig nicht auf dem Plan". Sehr wohl prüfe das Haus aber die Einführung von Kurzarbeit. "Eine Entscheidung, ob und wenn ja in welchen Bereichen wir Kurzarbeit anmelden, ist aber noch nicht getroffen", heißt es dazu.
meedia.de, Statement per Mail, turi2.de (Background)